Matching-Funds-Initiative sichert bis 2020 kontinuierliche Grundlagenforschung in Kärnten

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Kärnten
16 Dez 16:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LHStv.in Schaunig, LR Benger: Forschung in Top-Qualität stärkt das Innovationsland Kärnten und erhöht die internationale Konkurrenzfähigkeit

Klagenfurt (LPD). Der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) hat im Auftrag der Kärntner Landesregierung mit dem Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) eine Rahmenvereinbarung zur Kofinanzierung von Forschungsprojekten in Kärnten ausgearbeitet. Ziel der Vereinbarung, die am Montag der Kärntner Landesregierung zur Beschlussfassung vorliegt, ist die gemeinsame Mittelaufbringung zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Forschung auf hohem internationalem Niveau.

"Kärnten verfolgt seit mehreren Jahren erfolgreich die Strategie, den Standort in Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation kontinuierlich zu stärken. Über die Matching-Funds-Initiative wird ein wichtiger Impuls zur Fortführung der qualitativen und quantitativen Ausweitung des Kärntner Forschungspotential gesetzt", so Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Samstag.

Wirtschaftslandesrat Christian Benger betont: "Forschung ist Zukunft. Damit sich die Wirtschaft in unseren Tälern und Gemeinden positiv entwickeln kann, sind die Zugänge zu Forschungsprojekten zu erleichtern. Das Forschungsniveau ist eine Basisvoraussetzung für einen attraktiven Wirtschaftsstandort und eine Voraussetzung für neue Jobs im Land." Damit werde auch für die KMU und Startups die Umsetzung von Forschungsprojekten erleichtert.

Unter Matching-Funds versteht man grundsätzlich eine Form der komplementären Finanzierung von Forschungsinitiativen. Ausgehend von einer Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Kärnten und dem KWF, ist bis 2020 ein Budget von bis zu 500.000 Euro pro Jahr für diese Initiativen reserviert. Der FWF selbst wird über die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung jährlich mit Mitteln ausgestattet. In der vorliegenden Rahmenvereinbarung wurde ein 50:50 Finanzierungssplit der Mittel von Nationalstiftung und KWF festgehalten. Voraussetzung für den KWF, Projekte mitzufinanzieren, ist eine Forschungsstätte in Kärnten, die die jeweilige Forschung auch leitet.

"Über diese Initiative tragen wir zur kulturellen Entwicklung, zum Ausbau der wissensbasierten Gesellschaft und damit zur Steigerung von Wertschöpfung und Wohlstand in Kärnten bei", so Schaunig. Die Stärkung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit Kärntens im nationalen und internationalen Vergleich sowie die Erhöhung der Attraktivität als Wissenschaftsstandort ist nur umsetzbar bei kontinuierlicher Förderungen von Spitzenforschung einzelner Person bzw. des Teams oder entsprechender Einrichtungen. "Letztlich wollen wir über diese Förderungen die Wechselwirkung und Kommunikation zwischen der Wissenschaft und allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen, kulturellen und Wirtschaftlichen Lebens verstärken und ausbauen", erklärt die Technologiereferentin.


Quelle: Land Kärnten



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