Mann (68) in davonrollendem Auto eingequetscht: Kreislaufstillstand
Der Wipptaler konnte an der Unfallstelle in Trins im Bezirk Innsbruck-Land von den Rettungskräften wiederbelebt werden
BEZIRK INNSBRUCK-LAND. Als er bei seinem Auto, das sich selbstständig gemacht hatte, von außen die Handbremse festziehen wollte, wurde am Mittwoch in Trins (Bezirk Innsbruck-Land) ein 68-jähriger Wipptaler in der Fahrertür eingequetscht. Als ihn die Feuerwehr befreite, hatte der Mann bereits einen Atemstillstand, konnte aber von den Rettungskräften wiederbelebt werden.
Ein 68-jähriger Wipptaler und seine Lebensgefährtin waren nach einem Besuch bei Freunden mit dem Auto auf dem Heimweg. Auf der leicht abschüssigen Gemeindestraße Richtung Gedeir hielt der Lenker an, um seine Notdurft zu verrichten. Den Wagen ließ er mit laufendem Motor und angezogener Handbremse mitten auf der einspurigen Gemeindestraße stehen. Als der PKW plötzlich bergab zu rollen begann, versuchte der Mann die Handbremse durch die geöffnete Fahrertür stärker anzuziehen. Das Auto rollte aber links gegen die ansteigende Straßenböschung und einen Holzzaun, wodurch die Fahrertür zugedrückt wurde.
Der 68-Jährige, der kurz vor dem Anprall vermutlich auch noch gestolpert war, wurde am Brustkorb zwischen der Fahrertür, dem Einstiegsholm und dem Fahrersitz eingeklemmt wurde. Dabei erlitt er schwere Quetschungen und Rippenbrüche. Seine Beifahrerin konnte ihn nicht befreien. Sie lief talwärts und bat Anwohner um Hilfe.
Die Feuerwehr befreite den Eingeklemmten schließlich aus seiner Lage. Er hatte bereits einen Kreislaufstillstand erlitten, konnte aber vom Rettungs- und Notarztteam wiederbelebt werden. Er wurde in die Unfallambulanz der Innsbrucker Klinik eingeliefert.
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