Ludwig/Papai: Vom Tröpferlbad zur leistbaren Wohnoase

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Symbolbild: Wien
14 Feb 05:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Fertigstellung der 48 geförderten Mietwohnungen im ehemaligen Floridsdorfer Weisselbad

Die neue Anlage bietet ein vielfältiges Angebot, das von Single-Wohnungen bis zum Domizil für größere Familien reicht. Das Projekt wurde so geplant, dass an der Straßenecke Brünner Straße/Weisselgasse auch ein Teil der historischen Fassade des ehemaligen Weisselbads erhalten und in das Gebäude integriert wurde. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Georg Papai sowie Gewog-Prokurist Andreas Malai und Architekt Josef Knötzl besichtigten kürzlich das geförderte Wohnprojekt in der Weisselgasse 5, das noch im Februar übergeben wird.

„Es freut mich ganz besonders, dass die Stadt Wien das Areal – entgegen der Forderung von Parteien, es möglichst teuer an private Immobilieninvestoren für Luxuswohnungen zu veräußern – dem geförderten Wohnbau zur Verfügung gestellt hat. Mehr als 100 Bewohnerinnen und Bewohner aller Altersgruppen profitieren vom leistbaren und qualitativ hochwertigen Wohnungsangebot, das dadurch geschaffen werden konnte. Bei Gesamtbaukosten von 7,8 Millionen Euro unterstützte die Stadt Wien das Projekt mit rund 2,9 Mio. Euro“, hielt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest.

„Besonders gefällt mir, dass ein Teil der historischen Fassade des ehemaligen Weisselbades bewahrt und in das Neubauprojekt integriert wurde. Da die neue Bücherei der Stadt Wien in diesem Objekt beheimatet sein wird, bleibt sogar der öffentliche Zweck – wenn auch in anderer Nutzung – an diesem Standort erhalten“, betonte Bezirksvorsteher Georg Papai.

„Ziel der GEWOG ist es, Wohnhausanlagen mit einer hohen sozialen Nachhaltigkeit zu errichten. Dazu tragen qualitätsvolle und bedarfsgerechte Wohnungen, aber auch durchdachte Gemeinschaftseinrichtungen bei“, so Andreas Malai, Prokurist der Gewog.

„Wellenlandschaft“ im Grün- und Freibereich

Das Wohnungsangebot der Anlage (Architektur: Arch. J. Knötzl; Freiraumplanung: idealice landschaftsarchitektur) umfasst Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen in Größen von rund 52 bis 112 m². Alle Wohnungen verfügen über einen Abstellraum und straßenseitige Schallschutzfenster. Als private Freiräume stehen den BewohnerInnen Loggien und Terrassen zur Verfügung.

17 der 48 Wohneinheiten wurden supergefördert – der Eigenmittelbeitrag ist dementsprechend günstig und macht rund 63 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche aus. Die Mieten der 31 geförderten Wohnungen mit Eigentumsoption liegen bei 7,3 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche. Nicht nur ein Teil der historischen Fassade, sondern auch ein weiteres Element – die „Wellenlandschaft“ im Innenhof – soll an das frühere Tröpferlbad erinnern. Das Konzept der "Wellenlandschaft" wurde von der ehemaligen Gebäudenutzung inspiriert. So besitzen die durchgehenden Wegverbindungen, die „Tafel“ – eine Tisch-Bank-Kombination – sowie Treffpunkte mit Sitzmöglichkeiten einen fließenden, kommunikativen und damit nachbarschaftsfördernden Charakter. Zudem bietet sich ein Gemeinschaftsraum mit Verbindung zum Hof für gemeinsame Aktivitäten der BewohnerInnen an. Darüber hinaus stellt die Bücherei der Stadt Wien – MA 13 im Erdgeschoß auch einen Mehrwert für die AnrainerInnen dar.

Ebenfalls im Erdgeschoß sind die Kinderwagen- und Fahrradabstellräume der Wohnhausanlage, die direkt von der Straße aus zugänglich sind, untergebracht. Die Anlage verfügt zudem über 48 Pkw-Stellplätze in der hauseigenen Tiefgarage mit Ein- und Ausfahrt in der Weisselgasse. Das neue Wohnprojekt liegt an der Weisselgasse/Brünner Straße und bietet über die Nordbrücke eine schnelle Anbindung an die A22 bzw. S3. Nur ca. 400 Meter entfernt befindet sich der Verkehrsknoten Floridsdorf. Von dort aus kann die Fahrt mit der U6, Schnellbahn oder Zügen der ÖBB fortgesetzt werden. In der Umgebung der Wohnhausanlage gibt es – u.a. durch den Paul-Hock-Park, die Donauinsel, das Floridsdorfer Bad oder den Wasserpark – ein breites Angebot an Freizeitmöglichkeiten.

Informationen für Wohnungssuchende


Quelle: Stadt Wien



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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