Literatur und Medienkunst im virtuellen Raum

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Literatur und Medienkunst im virtuellen Raum
Foto: Wearable Theatre
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Foto: Wearable Theatre
13 Sep 20:00 2018 von OTS Print This Article

Kunstforschungsprojekt „Wearable Theatre“ auf der Frankfurter Buchmesse

St. Pölten (OTS/FHSTP) - Im Projekt „Wearable Theatre. The Art of Immersive Storytelling“ untersuchen Kunst- und MedienforscherInnen des Instituts für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten in Zusammenarbeit mit dem OAA-Konservatorium für Schauspiel Wien „Virtual Reality“ (VR) auf sein dramatisches, narratives und strukturelles Potential. Ziel ist es, 360°-VR als Erlebnisform für literarische Stoffe zu erschließen und nutzbar zu machen. Dieses Jahr wurden die im Projekt erarbeiteten Erkenntnisse erstmals in Form einer VR-Theaterinszenierung auf die Bühne gebracht. Von 10. bis 14. Oktober wird das Projekt auf der Frankfurter Buchmesse einem literaturaffinen Publikum präsentiert.

Zusammenhänge zwischen Kunst und Technologie

Im dreijährig angelegten Projekt erforscht ein interdisziplinäres Team aus AutorInnen aus den Bereichen Regie, Medienkunst, Schauspiel, Dramaturgie, Komposition und Medientechnik die Zusammenhänge zwischen Kunst und Technologie, Immersion (Eintauchen in VR) und Empathie sowie virtueller Realität und Literatur. Als Ausgangspunkt der Untersuchungen wurden Autoren mit existenziell atmosphärischem Erzählton ausgewählt: Fjodor M. Dostojewski, Albert Camus und Max Frisch.

„Die im Projekt gewonnenen Informationen sollen neue Perspektiven und Erzählmuster von VR-Dramaturgien erschließen und somit Anstoß einer eigenständigen künstlerischen Ausdrucks-, Wahrnehmungs- und Erlebnisform werden“, erklärt Projektleiter Markus Wintersberger, Dozent im Department Medien und Digitale Technologien der FH St. Pölten, der bei der Frankfurter Buchmesse auf Einladung des Goethe Instituts über das „Wearable Theatre“ berichten wird.

Projekt „Wearable Theatre“

Das Projekt „Wearable Theatre“ wird im Rahmen des Programms zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK) durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) finanziert. Nationaler Forschungspartner des Projektes ist die OAA-Wien Konservatorium für Schauspiel.

www.fhstp.ac.at/wearabletheatre


Quelle: OTS



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