Linz: Zimmerbrand in einer Messie-Wohnung - Polizisten retteten 52-Jährigen

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Foto: Berufsfeuerwehr Linz
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18 Okt 07:03 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 18. Oktober 2018 um 3:30 Uhr kam es in Linz – Ebelsberg zu einem Wohnungsbrand. Die eintreffenden Polizeibeamten konnten feststellen, dass das Glas der Terrassentür zerbrochen war und starker Rauch herauskam. Das Feuer im Küchenbereich konnte vorerst von den beiden Polizeibeamten mit Feuerlöschern des Hauses gelöscht werden.

Aufgrund des Mülls in der Wohnung konnten die Polizisten die darin befindliche Person, einen 52-jährigen Mann, nicht über die Terrasse retten, weshalb sie die Eingangstür eintraten. Die verletzte Person wurde bis zum Eintreffen der Rettung vor dem Haus in stabiler Seitenlage positioniert. Der 52-Jährige wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr gab um 4 Uhr Brand aus. Die Polizeibeamten begaben sich anschließend zur Untersuchung ins Krankenhaus. Weitere Hausbewohner dürften nicht verletzt worden sein.

UPDATE - Berufsfeuerwehr Linz:

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der FW war der Zimmerbrand soweit unter Kontrolle, die verunfallte Person, ein ca. 50 jähriger Mann lag bereits außerhalb der Wohnung und wurde durch die Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mittels „Erster Hilfe“ Maßnahmen versorgt.

Nur durch das rasche und beherzte Eingreifen der Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Polizisten brachen die Wohnungstür auf, brachten den Betroffenen ins Freie und verhinderten mit Mitteln der ersten Löschhilfe (Feuerlöscher) die Brandausbreitung. Da die Wohnung bis unter die Decke mit Waren aller Art zu geräumt und verstellt war musste durch die Feuerwehr erst ein Großteil des Mülls ins Freie gebracht werden damit das Ablöschen der einzelnen Glutnester möglich wurde um gegen 4:00 Uhr Brand aus geben zu können.

Die Arbeiten der Feuerwehr wurden unter schwerem Atemschutz, 2 Trupps und unter Vornahme eines C-Rohres durchgeführt. Vorsorglich wurden sämtliche Wohnungen diese Hause überprüft um eventuell weitere Personen, welche unter Umständen durch die Brandrauch in Mitteleidenschaft gezogen worden wären zu finden. Die verunfallte Person wurde durch den Notarzt versorgt und ins Krankenhaus gebracht.

Eine besondere Herausforderung für die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellt die stark verwinkelte und sehr unübersichtliche Wohnanlage der Auwiesen dar, die Anmarschwege sind teilweise sehr lang und bedürfen eine hohen Materialaufwand an Löschleitungen und anderem Equipment zur Einsatzabwicklung.



Quelle: LPD Oberösterreich / Berufsfeuerwehr Linz



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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