Linz: Stapellauf geglückt, JKU TeichWerk offiziell eröffnet

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25 Nov 19:13 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

In wenig mehr als einem halben Jahr entstand mit dem JKU TeichWerk ein neues Highlight am Campus der Johannes Kepler Universität Linz

LINZ. Bei einer gemeinsamen Feier mit allen Förderern und Sponsoren wurde die 189 Tonnen schwere schwimmende Event-Location am Montag offiziell eröffnet – natürlich mit einer Schiffstaufe.


Schon die alten Römer feierten den Stapellauf ihrer Schiffe. Die ehrenvolle Aufgabe der Schiffstaufe übernahm Dr.in Gabriele Eder, Gattin von voestalpine-CEO Wolfgang Eder. Die Taufe wurde von den zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien gebührend gefeiert. Das TeichWerk ist nicht nur Café und Bar, sondern auch eine Bühne. Sven Hjörleifsson, Tenor des Linzer Landestheaters, weihte sie stilecht ein. Er bot Stücke aus Mozarts „Zauberflöte“, Puccinis „La Bohéme“ und der „Lustigen Witwe“ von Lehár.


 


Gemeinsames Projekt


Dass die Idee von Architekt Maximilian Luger und JKU-Rektor Meinhard Lukas so rasch umgesetzt werden konnte, ist dem Engagement von Land OÖ, der Industriellenvereinigung OÖ und zahlreicher OÖ Industrie- und Wirtschaftsbetriebe zu verdanken. Rund 850.000 Euro stellten die PartnerInnen und SponsorInnen zur Verfügung – und ermöglichten so die Fertigstellung in Rekordzeit. „Mit dieser Eröffnungsfeier will die JKU herzlich Danke sagen für die Begeisterung und den Einsatz aller Beteiligten. Damit meine ich nicht nur die großzügige finanzielle Unterstützung, sondern auch das technische Know-how, das in dieses Projekt eingeflossen ist. Das TeichWerk steht für eine neue Campuskultur an der JKU“, so Rektor Lukas.


 


Die gemeinsame Arbeit stellte auch Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer in den Vordergrund. Es ist wichtig, sichtbare und attraktive Räume für unsere Studierenden in OÖ zu schaffen. Das TeichWerk ist der beste Beweis dafür, wie rasch große Projekte umgesetzt werden können, wenn alle an einem Strang ziehen“, so Stelzer.


 


„Als das Projekt TeichWerk an uns herangetragen wurde, waren wir von Beginn an von der Idee und dem extrem ambitionierten Zeitplan begeistert. Das waren auch 15 Leitbetriebe des Landes, die als Sponsoren das TeichWerk monetär und mit Sachleistungen ermöglicht haben. Das TeichWerk ist ein nachhaltiges und deutlich sichtbares Symbol für die hervorragende Zusammenarbeit von JKU und Industrie“, zeigte sich IV OÖ-Präsident Axel Greiner ebenso zufrieden wie voestalpine-CEO Wolfgang Eder. „Es gibt ein echtes Commitment der Industrie, diesen Aufbruch an der JKU mit Rektor Meinhard Lukas an der Spitze mit voller Kraft zu unterstützen. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung und von Industrie 4.0 ist die Universität ein Schlüsselakteur, um die Technologiekompetenz des Industrielandes Oberösterreich auch in Zukunft sicherzustellen“, so Eder.


 


Auch bei den Studierenden fand das Projekt sofort Anklang. „Als Hochschülerschaft forcieren wir seit längerem eine Aufwertung des Campus. Das JKU TeichWerk ist eine tolle Initiative für ein pulsierendes Campusleben“, meinte der ÖH-Vorsitzende Markus Isack.


 


Technische Kompetenz Marke Oberösterreich


Der Bau des JKU TeichWerks war eine beeindruckende technische und logistische Leistung – der Bau in der Werft und die Montage vor Ort nahmen rund 4.000 Arbeitsstunden in Anspruch. Allein für die Anlieferung des 25 Tonnen schweren Schwimmkörpers war ein 250-Tonnen-Spezialkran notwendig. Der eingeschossige Schwimmkörper ist eine Konstruktion aus Stahl, Aluminium, Holz, Kunststoff und Glas. Im TeichWerk wurden bewusst Produkte von Leitbetrieben der OÖ Industrie verbaut. Stahlbrammen der voestalpine sorgen für Sicherheit, Fassadenteile aus Materialien der voestalpine und der AMAG bestimmen das Erscheinungsbild, eine innovative Photovoltaikanlage von Fronius liefert Energie, Leichtbauteile von Greiner sorgen für die richtige Akustik am TeichWerk. Insgesamt wiegt das 42,2 Meter lange TeichWerk rund 189 Tonnen und hat einen Tiefgang von ca. 80 cm.


 


Platz für Leckerbissen


Damit nicht nur die Optik, sondern auch der Inhalt passt, wurde mit dem „Sandburg“-Team auch der geeignete Betreiber für das TeichWerk gefunden. Täglich (außer samstags) bieten Markus Lott, Tibor Szabo, Wolfram Niedermayer und Karl Weixelbaumer von 8 Uhr früh bis Mitternacht mitten am Uniteich Getränke und Speisen zu Preisen an, die sich auch Studierende gut leisten können.


 


Platz für jeden


Das JKU TeichWerk ist nicht nur Bar und Café, sondern auch ein besonderer Platz für Konzerte, Theater, Feste oder andere Veranstaltungen. Kurz: Es ist ein Meeting-Point für die Studierenden und MitarbeiterInnen der JKU ebenso wie für alle LinzerInnen und andere Gäste. Mit eigenen Veranstaltungen war das JKU TeichWerk bereits vorab den JKU-Beschäftigten und den AnrainerInnen der JKU vorgestellt worden.


 


 


Die TeichWerk-Sponsoren und Förderer auf einen Blick:


 



  • Land Oberösterreich


 


Sponsoren Gold-Baustein



  • voestalpine AG (zusätzlich Sachspenden)

  • AMAG Austria Metall AG (zusätzlich Sachspenden)

  • Greiner Holding AG (zusätzlich Sachspenden)

  • Borealis AG

  • Miba AG

  • Allgemeine Sparkasse Oberösterreich Bank AG

  • VAMED AG

  • Industriellenvereinigung OÖ


 


Sponsoren Silber-Baustein



  • Energie AG Oberösterreich

  • ENGEL AUSTRIA GmbH

  • NEUSON Industries GmbH

  • TRIERENBERG HOLDING GmbH


 


Sponsoren Bronze-Baustein



  • KEBA AG

  • KTM AG

  • PRIMETALS TECHNOLOGIES Austria GmbH

  • FRONIUS INTERNATIONAL GmbH (Sachspenden)



Bildtext:
- Schiffstaufe, v.l.: Dr. Gabriele Eder, Architekt Maximilian Luger, JKU-Rektor Prof. Meinhard Lukas
- v.l.: JKU-Rektor Prof. Meinhard Lukas, voestalpine-CEO Dr. Wolfgang Eder, Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer, Landtagsabgeordnete Mag. Doris Hummer, ÖH Vorsitzender Markus Isack, IV OÖ-Präsident Dr. Axel Greiner
- JKU TeichWerk Eröffnung

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