Linz: Parkkrallen steigern Zahlungsmoral um 70 Prozent

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Foto: Stadt Linz
20 Nov 20:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ausländische Falschparker zahlten heuer bis Ende Oktober 7.860 Euro

In Linz hindern Parkkrallen ausländische Gäste am Wegfahren, wenn sie Organstrafverfügungen wegen Falschparken mehrmals ignoriert haben. Die Zahlungsmoral ist seit der Einführung der technischen Wegfahrsperren deutlich gestiegen. Heuer beliefen sich die Einnahmen der Stadt bis einschließlich Oktober auf 7.860 Euro für 217 Strafmandate, das sind lediglich 30 Prozent gegenüber 2016. Denn im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 24.535 Euro für 933 Strafmandate. Vizebürgermeister Detlef Wimmer ist über diese rückläufige Entwicklung sehr zufrieden: „Vor der Novellierung der Linzer Parkgebührenverordnung entstand der Stadt jährlich ein finanzieller Schaden in Höhe von 150.000 Euro. Jetzt lösen motorisierte Gäste aus dem Ausland vermehrt Parktickets, sodass die technischen Wegfahrsperren seltener eingesetzt werden müssen.“

Die G4S Secure Solutions AG wird durchschnittlich sieben Mal pro Monat beauftragt, die Krallen anzulegen. Im Vorjahr mussten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schnitt noch 13 Mal pro Monat aktiv werden. Die Sicherheitsfirma übernimmt auch den Notdienst außerhalb der Magistratsdienstzeiten. Können Betroffene nicht bis zum nächsten Werktag warten und benötigen ihr Fahrzeug sofort, ist eine Sicherheitsleistung in Höhe von 55 Euro für jedes bisherige Strafmandat zu bezahlen. Ansonsten kostet das Parken ohne gültigem Ticket in der gebührenpflichtigen Zone 35 Euro.


Quelle: Stadt Linz



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