Linz: Neues Bürogebäude Am 25er-Turm

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Rendering: DI Gernot Dollfuss
10 Jul 20:09 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Firmenzentrale für 450 MitarbeiterInnen geplant

Der Beirat für Stadtgestaltung beurteilte gestern, Montag, 3. Juli 2017, den Neubau eines Bürogebäudes mit der Adresse Am 25er-Turm 20 der A & S Bauconsulting, der bei der nächsten Beiratssitzung am 18. und 19. September 2017 erneut vorgelegt wird.
„Es ist von großer Bedeutung für Linz, dass ein richtungsweisender Büroneubau für dieses städtische Umfeld statt einer Lagerhalle entsteht und ich bin zuversichtlich, dass ein hochwertiges Projekt entwickelt wird, wenn die Anregungen des Beirats berücksichtigt und kreativ umgesetzt werden“, so Stadtrat Markus Hein.

Am Standort 25er-Turm in Linz soll statt der bestehenden Lagerhalle ein Büroneubau mit einem Erdgeschoß und sieben Obergeschoßen entstehen. Die Firma dynatrace, die derzeit 250 MitarbeiterInnen in Linz beschäftigt, möchte den MitarbeiterInnen-Stand um 400 erhöhen und plant, die neue Firmenzentrale für mindestens zehn Jahre zu mieten, die spätestens im Jahr 2020 bezogen werden soll.

Der Entwurf sieht eine zentrale Erschließung vor, um die sich eine offene Kernzone für kommunikative Treffen bildet. Die anschließenden Büros orientieren sich zu den Außenwänden und den vorgelagerten Balkonen. Durch dieses Konzept ist eine nachhaltige Nutzung möglich, da die Geschoße als Ganzes oder Teile des Geschoßes später einzeln abgetrennt werden können. So werden unterschiedliche MieterInnen das Gebäude nutzen, ohne die Architektur umbauen zu müssen.

In der Tiefgarage werden 80 Parkplätze entstehen und Fahrradabstellplätze auf einer Fläche von mehr als 200 Quadratmetern. Es sind auch Sanitärräume mit Duschen für MitarbeiterInnen des Hauses geplant. 24 Parkplätze im Freien sind ebenfalls vorgesehen.
Im Erdgeschoß befindet sich das zentrale Foyer mit der offenen vertikalen Erschließung. Angrenzend werden noch eine großzügige Küche sowie Besprechungs- und Seminarräume entstehen. Das Gebäude erhält nicht nur ein begrüntes Flachdach, sondern auch eine Lüftungs- und Klimaanlage. Die Fassade besteht aus Glasbändern, die durch Aluminium-Verbundplatten unterbrochen werden.

Nach Ansicht des Beirats soll die Fassade nach allen Richtungen wirken und rundum durchlaufende Glasfassaden mit gleich hohen Brüstungen erhalten. Statt dem Technikraum am Dach regen die Beiratsmitglieder eine Oberbelichtung an. Ebenso könnten, je nach Möglichkeit, die oberirdischen Parkplätze so angeordnet werden, dass sie nicht unmittelbar im Sichtbereich der Büroräume liegen.


Quelle: Stadt Linz



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