Linz: Kind aus heißem Auto befreit

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Symbolbild: Polizei
19 Apr 10:02 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Linz Ebelsberg-Pichling befand sich am 18. April 2018 um 15:45 Uhr auf der Rückfahrt. Um den Stau auf der Autobahn zu vermeiden, fuhren die Polizisten eine Abkürzung durch die Ing. Stern Straße.

Plötzlich lief eine unbekannte Frau auf die Fahrbahn und gestikulierte wild mit den Armen. Diese gab sehr aufgeregt an, dass in der Ing. Stern Straße ein Kleinkind in einem Pkw sitzen würde und es darin brütend heiß sein müsste. Die Polizeibeamten stellten fest, dass der Pkw der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, alle Fenster verschlossen waren und das Kleinkind knallrot im Gesicht war. Der Körper und die Haare waren vollständig durchnässt. Es wandte sich am Rücksitz des Pkw und schrie. Das Kleinkind wurde zusehends schwächer.

Während ein Beamter eine Schaufel zum Einschlagen der Scheibe holte, machte sein Kollege eine Zulassungsanfrage. Da der Zulassungsbesitzer, ein 35-jähriger Linzer, in der direkten Umgebung des Abstellortes des Pkw wohnte, schrie der Polizist laut nach dem Zulassungsbesitzer. Dieser eilte daraufhin sofort zum versperrten Fahrzeug und zog das dehydrierte 3-jährige Mädchen aus dem heißen Auto heraus.

Das Kind wurde umgehend mit Wasser versorgt und ins Haus gebracht. Danach fuhr der Mann mit dem Kind umgehend ins Krankenhaus. Der 35-Jährige gab an, dass er ein Babyphon im Fahrzeug angebracht hatte, damit er das Schreien hören könnte. Er wollte das Kind nicht wecken, da es beim Abstellen des Pkw geschlafen hatte. Laut seinen Angaben gebrachte das Kind mehr als 30 Minuten im brütend heißen Auto.


Quelle: LPD Oberösterreich



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