Linz: Erneute Warnung der Polizei vor Kautionstrick

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Polizeiauto - Symbolbild
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15 Nov 18:37 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Heute Vormittag fand in Linz neuerlich ein sogenannter "Kautionstrick" statt, wobei eine 80-jährige Dame Bargeld in der Höhe von 50.000 Euro an einen unbekannten Täter aushändigte.
Dabei gab sich ein Mann am Telefon als Kriminalbeamter aus und teilte mit, dass sich ihre beiden Kinder in U-Haft befinden und sie für ihre Freilassung eine Kaution in der Höhe von 50.000 Euro in bar bezahlen müsse. Die ältere Dame glaubte den ihr geschilderten Sachverhalt und behob in zwei Raten die besagten 50.000 in bar bei ihrer Bank, welche sie schließlich auch um 11:30 Uhr an einen unbekannten Täter persönlich ausfolgte.

Täterbeschreibung:
Südländisches Aussehen, ca. 50 Jahre alt, eher mollige Figur, trug eine gelbe Daunenjacke.


Da bei der letzten "Kautionstrick-Serie" Anfang Oktober 2018 zwei Opfer in Linz an zwei direkt aufeinander folgenden Tagen betrogen wurden, wird dringend um Rundfunkdurchsage bzw. Medienberichterstattung ersucht.

Wie kann ich mich bzw. meine Familienmitglieder schützen?

  • Sprechen sie mit ihren betagten Verwandten über diese Trickbetrüger und warnen sie ihre Verwandten vor derartigen Vorgehensweisen. Weitere Infos dazu finden sie unter folgendem link:
    https://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/start.aspx

  • Sofort auflegen- wenn ein unbekannter Anrufer von einem Geld fordert.

  • Um sich vor Betrügern am Telefon zu schützen soll man sich gar nicht erst auf ein Gespräch einlassen, sondern am besten sofort auflegen. In dem Moment, wo man sich auf den Anrufer einlässt, wird es schwer. Die Person am Ende der Leitung ist gut geschult und darauf trainiert, einen bei der Stange zu halten. Sie wissen genau, wie sie jemanden ködern können.

  • Geben sie am Telefon weder Details zu Ihren finanziellen noch zu ihren familiären Verhältnissen bekannt.

  • Übergeben sie niemals Geld an unbekannte Personen!!!

  • Ältere Menschen sollten sich am Telefon nicht verunsichern oder unter Druck setzen lassen. Im Zweifelsfall gehen sie zur nächsten Polizeiinspektion.

Quelle: LPD Oberösterreich



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