Lightweight stellt am Bilster Berg Drive Resort sein neustes Projekt vor: Den LW M2 CSR.

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08 Mai 14:54 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Auf Basis des LW M2 wurde der auf den Trackday Einsatz entwickelte CSR aufgebaut.

Das „CSR“ steht für Carbon Sport Race, drei Schlagworte, für deren Umsetzung sprichwörtlich „jeder einzelne Stein umgedreht“ wurde. Ein Gesamtgewicht von unter 1.400 Kilogramm war das Ziel des Umbaus, welches mit einem tatsächlichen Gewicht von 1.371 kg unterboten wurde. Möglich machten das viele Leichtbauteile aus Carbon. Der hochfeste, aber eben auch ultraleichte Werkstoff fand nahezu überall Verwendung im LW M2 CSR. Nachstehend einige Carbon-Highlights am Exterieur: das Dach im M4-Design, die Motorhaube im M4-GTS-Design, der Heckdeckel, die Türen, der dreiteilige, ausziehbare Frontspoiler, der Heckflügel, die Motorabdeckung, die Bremsbelüftungen und der Diffusor. Im Interieur sind die Türverkleidungen vorn und hinten, die „Hutablage“, die Sitzbankabdeckungen unter dem Überrollbügel, die Mittelkonsole, die Fußraumwannen auf der Fahrer- und Beifahrerseite sowie die Sitze zu nennen.

Weitere Maßnahmen mit dem Ziel der Gewichtsersparnis waren der Einbau einer Carbon-Ceramic-Bremsanlage vorn und hinten, die Seiten- und hinteren Heckscheiben aus Makrolon und einer Titan-Abgasanlage ab Downpipe.

Das eigentliche Highlight des M2 CSR steckt allerdings in seiner Technik bzw. in seiner technischen Umsetzung: Hier setzte das LIGHTWEIGHT-Team alle Hebel in Bewegung, um das Leistungsgewicht weiter zu reduzieren, denn hier kommt reine M4-GTS-Technik einschließlich der Implantation der gesamten Antriebseinheit zum Einsatz. Ein S55-Motor inklusive seiner Wassereinspritzung ist im Motorraum zu finden. Das Siebengang-SMG-Getriebe mitsamt seiner kürzeren GTS-Schaltzeiten und DSC-Software wurden selbstredend ebenfalls übernommen. Mit geänderten Turboladern, verbessertem Ansaugsystem und angepasstem Abgasstrang konnte eine Leistung von 621 PS (= 457 kW) und 767 Nm Drehmoment erreicht werden. Diese Spitzenleistung wurde jedoch nach den ersten Fahrversuchen mit dem leichten Auto reduziert, da sich der kürzere Radstand gegenüber dem M4 beim Fahren am Limit negativ bemerkbar machte. Ziel musste es sein, nicht auf reine Spitzenleistung und einen Drehmomentberg abzustimmen, sondern die Fahrbarkeit des Motors in den Vordergrund zu stellen. Nach vier Tagen Prüfstandarbeit wurde eine sehr gut dosierbare Leistung mit einem Ansprechverhalten des Motors ähnlich dem eines Saugmotors von 598 PS (= 440 kW) und 737 Nm Drehmoment erreicht. 700 Nm Drehmoment stehen dem Fahrer von 3000 bis 6200 UPM permanent zur Verfügung.

Beim Hinterachs-Differential vertraut Lightweight auf ein Drexler Sperrdifferential, welches die Leistung mechanisch an die Hinterachse verteilt.

Da dem M2 Fahrer ab Werk leider nicht die Möglichkeit gegeben ist, fahrerspezifische Fahrmodi per M-Drive-Belegung zu konfigurieren bzw. die Geschwindigkeit der Schaltzeiten zu bestimmen, musste auch hier eine Lösung gefunden werden: Mit viel Aufwand wurde hierzu das komplette M4 GTS Armaturenbrett nebst Technik in den LW M2 CSR verbaut. Jetzt kann der CSR-Lenker seine Konfigurationen für Schaltgeschwindigkeit, DSC, Lenkung und Sporteinstellungen einstellen, abspeichern und über die beiden M-Drive Tasten am Lenkrad jederzeit abrufen. Hiermit aber nicht genug: Selbst ein Head-Up-Display wurde verbaut. Somit kann der Fahrer alle Informationen auf die Windschutzscheibe projizieren und hier ablesen.

Mit edlem Alcantara und roten abgenähten Doppel-Kontrastnähten wertet das Armaturenbrett den Innenraum des LW M2 CSR nun deutlich auf. Mit dem Kombiinstrument des M4 GTS kann man die maximale Höchstgeschwindigkeit des Boliden von 328 Km/h trefflich ablesen. Apropos Innenraum: Hier wurde an nichts gespart, was dem Wohlfühlvergnügen schadet. Kein nacktes Blech wie in einem Rennauto, dafür feinstes Alcantara an den eigens für LIGHTWEIGHT angefertigten Carbon Sitzschalen, Lenkrad mit Mittenzentrierung, feine farbliche Lederakzente gepaart mit Nappa Leder in Echt-Carbon Optik lassen an der Wertigkeit des LW M2 CSR nicht zweifeln. Zur Sicherheit wurde ein Clubsport Bügel aus ultraleichtem Titan verbaut; der in Verbindung mit den Lightweight Sitzkonsolen ohne weitere Karosseriemaßnahmen die Möglichkeit der Befestigung von 6-Punkt-Gurten bietet. Die Carbon Fußraumwannen werden durch einen Leichtbauteppich umfasst, um auch hier Gewicht einzusparen; ohne auf den notwendigen Komfort verzichten zu müssen.

Seine Bestimmung soll der LW M2 CSR als Tracktool erhalten. In Kooperation mit der Bilstein-Motorsport-Abteilung wurde ein speziell abgestimmtes Clubsport-Fahrwerk mit geänderten Feder/Dämpferraten entwickelt. Dieses baut die entsprechende Traktion für den ultraschnellen LW M2 CSR auf.
Auch bei den Reifen vertraut LIGHTWEIGHT wie immer auf die Produkte seines Partners Michelin. Beim LW M2 CSR kommen Michelin CUP2 Reifen in der Dimension 265/35-19 und 295/30-19 auf der ultraleichten LIGHTWEIGHT-Schmiedefelge in 10x19 rundum zum Einsatz. Die Carbon-Ceramic-Bremse des M4 GTS erhielt ein Upgrade mit Endless CCA Belägen an beiden Achsen. Hiermit konnte die Bremsleistung nochmals deutlich verbessert werden, ohne Nachteile bei der Langlebigkeit der Scheiben und lästiger Geräuschentwicklung der Beläge in Kauf nehmen zu müssen.

So gerüstet wird der LW M2 CSR dieses Jahr einige Rennstrecken besuchen und hier neue Bestzeiten setzen. Für die abschließende Abstimmung und Umsetzung des CSR steht FIA-GT Weltmeister Marc BASSENG bereit, der, wie in der Vergangenheit auch, das maximal mögliche aus Fahrersicht herausholen wird.

Auffallen wird der CSR hier bestimmt. Mit seiner neuen Vollfolierung inkl. blauer Flakes, die unter Sonneneinstrahlung einen komplett neuen Look verbreiten, ist für die Optik gesorgt. Gepaart mit roten Farbakzenten und den in rot eloxierten Felgen ist Überholprestige garantiert.

Der LW M2 CSR kann als Komplettumbau angefragt werden, viele der verbauten Teile sind natürlich auch für jeden regulären M2 F87 erhältlich, viele der Teile sind mit ABE sowie TÜV-Teilegutachten für die Verwendung im öffentlichen Verkehrsraum freigegeben.


Quelle: Jordi Miranda / LIGHTWEIGHT GmbH



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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