Lehre im Bezirk Freistadt wieder im Steigen

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15 Mär 14:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

WKO-Obfrau Gabriele Lackner-Strauss erfreut: „Anstieg der Lehranfänger bestätigt, dass WKO-Aktionen auf fruchtbaren Boden fallen“

Eine erfreuliche Trendwende zeichnet sich beim beruflichen Nachwuchs im Bezirk Freistadt ab. So ist im Vorjahr die Zahl der Jugendlichen im ersten Lehrjahr von 160 auf 202 gestiegen. „Das bedeutet ein Plus von 26,3 Prozent, mehr als zehnmal so hoch wie das Oberösterreich-Plus von 2,3 Prozent“, ist die Obfrau der WKO Freistadt, Gabriele Lackner-Strauss, höchst erfreut über diese Entwicklung. Diese bestätigt auch klar, dass die Aktionen und Maßnahmen der WKO Frei­stadt Früchte tragen. Sie haben ganz wesentlich mit dazu beigetragen, dass sich der Rückgang der Lehrverhältnisse nach einem jeweils 8-prozentigen Minus in den Jahren 2014 und 2015 im Vorjahr auf knappe 2 Prozent eingebremst hat. Absolut sind es mit 599 Lehrverhältnissen lediglich um 12 weniger als noch im Jahr zuvor. Auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe reduzierte sich nur um 4 auf 247. Das Minus von 1,6 Prozent ist damit nur halb so hoch wie im Oberösterreich-Durchschnitt (3,3 Prozent).

Bezirkshauptstadt ist Lehrlings-Hochburg
Regional betrachtet ist die Bezirksmetropole Freistadt mit 195 Lehrlingen (107 männlich, 88 weiblich) in 71 Lehrbetrieben und mit einem Plus von 15 Lehrlingen gegenüber dem Vorjahr die Lehrlings-Hochburg. Dahinter rangieren mit merklichem Abstand Pregarten (53 Lehrlinge in 22 Betrieben), Unterweißenbach (39/18), Bad Zell (37/12), Neumarkt i. Mkr. und Tragwein (jeweils 27/13), Wartberg o. d. Aist (24/10), Königswiesen (23/11), Unterweitersdorf (22/10), St. Oswald b. Freistadt (21/5) sowie Hagenberg i. Mkr. und Rainbach i. Mkr. (jeweils 19/8).

WKO-Aktivitäten und –Maßnahmen zeigen Früchte
Erfreulich ist für WKO-Leiter Dietmar Wolfsegger, dass man mit den zahlreichen WKO-Akti­vi­täten und -Kampagnen für den Berufsnachwuchs im Bezirk auch der Sogwirkung des oö. Zentralraumes begegnen kann. Wählten 2015 noch 62,5 Prozent der im Bezirk wohnenden Lehrlinge eine Ausbildungsstätte außerhalb der Freistädter Bezirksgrenzen, so hat sich dieser Anteil im Vorjahr auf 60,4 Prozent reduziert. Für Wolfsegger Ansporn genug, die jungen Leute wie auch deren Eltern und Lehrer weiterhin massiv über die Karrierechancen und die Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort im Bezirk Freistadt zu informieren.


Quelle: WKOÖ



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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