Lawinenabgang in Obertauern: Schifahrer (21) befreite sich selbst

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28 Jän 15:42 2015 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Der Slowake hatte im Bereich der Schubertmulde ein großes Schneebrett ausgelöst

PONGAU/LUNGAU. Ein Skifahrer löste Mittwochmittag in der Schubertmulde im Bereich des Seekareck eine Lawine aus. Er wurde gut 150 Meter weit mitgerissen, aber nicht verschüttet. Die Bergrettung Obertauern wurde kurz nach 11:30 Uhr alarmiert.

Bergretter und vier Bergrettungshundeführerteams waren mittels Rettungshubschrauber Martin 10 rasch vor Ort, doch außer Ski und Stecken fanden sie auf dem großen Lawinenkegel niemand, berichtete die Bergrettung.

Der unverletzt gebliebene slowakische Skifahrer konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien. Beim Lawinenabgang verlor er einen Ski und stieg zu Fuß ab bzw. fuhr er auf einem Ski. Zwischenzeitlich hatte der Wintersportler selbst die Bergbahnen bzw. die Polizei über den Lawinenabgang verständigt.

Die Suchmannschaft konnte daraufhin ihren Einsatz beenden - die Lawinensituation in diesem Bereich war ohnehin sehr prekär. Außer dem Slowaken waren laut Bergrettung noch einige weitere Variantenfahrer zu diesem Zeitpunkt in dieser Mulde unterwegs gewesen.

www.bergrettung-salzburg.at

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