Die Grünen Bauern schafften mit 5,06 Prozent erstmals den Einzug in die Kammer

OÖ. Bei der LK-Wahl am Sonntag verteidigte der OÖ Bauernbund seine Spitzenposition, muss aber wie die SPÖ-Bauern Stimmen- und Mandatsverluste hinnehmen. Der Unabhängige Bauernverband (UBV) und die Freiheitliche Bauernschaft verzeichnen Stimmen- und Mandatsgewinne.

Die Grünen Bäuerinnen und Bauern ziehen erstmals mit einem Mandat in die Vollversammlung ein. Der ÖVP-Bauerbund behält mit über 65 Prozent seine deutliche Mehrheit, verliert aber 6,28 Prozentpunkte. Die SPÖ-Bauern verlieren mehr als drei Prozentpunkte und sind mit knapp 6,3 Prozent nicht mehr die zweit-, sondern nur noch vierstärkste Kraft in der Landwirtschaftskammer. Noch vor den SPÖ-Bauern reiht sich die Freiheitliche Bauernschaft (FB) mit 8,56 Prozent (plus 0,78) ein.

Den größten Stimmenzuwachs verzeichnen der Unabhängige Bauerverband (UVB), mit 14,5 Prozent der Stimmen nun zweitstärkste Kraft, und die Grünen Bauern. Sie schaffen mit 5,01 Prozent den Einzug in die Kammerversammlung. Annähernd gleich bleibt die Freiheitliche Bauernschaft mit 8,6 Prozent. Von den 136.126 Wahlberechtigten gingen 53,6 Prozent wählen.