Landtag 1: Aktuelle Stunde: „Faire Gehaltsstrukturen im Kärntner Gesundheitswesen“

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Foto: Kärnten / LPD / Symbolbild
17 Nov 06:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser: Der heute zu fassende Beschluss zeigt, wie wichtig Pflegeberufe sind - Gehaltserhöhung verbessert Lebensgestaltungsmöglichkeiten für Angestellte im Gesundheitswesen

In der Aktuellen Stunde des Kärntner Landtages wurde, heute, Donnerstag, das Thema " Faire Gehaltsstrukturen im Kärntner Gesundheitswesen" niveauvoll und sachlich von den Abgeordneten debattiert. Einigkeit quer durch alle Fraktionen herrschte darüber, dass die Gehaltsanpassung für Pflegekräfte der richtige Schritt zur richtigen Zeit sei, weil hochqualitative wie engagierte Arbeit auch entsprechend entlohnt werden müsse.

Landeshauptmann Peter Kaiser betonte, dass zusätzlich auch 100 neue Dienstposten in den Kabeg-Häusern vorgesehen seien, was weiters die Arbeitsbedingungen und –Qualität der Mitarbeiter verbessere. „Die Pflegekräfte leisten unter hohem Druck beeindruckende Arbeit. Deswegen haben wir neben der Erhöhung des Gehalts eine Reihe von Maßnahmen getroffen, die diesen Berufszweig attraktivieren. Dazu gehören familienfördernde Maßnahmen ebenso, wie die Ausweitung der Pflegekarenz für schwerstkranke Kinder aber auch einen Zuschlag von 25 Prozent für Mehrstunden, die Teilzeitkräfte leisten.“

„Es gibt durchaus eine Portion Eigennutz in dieser Debatte“, verdeutlichte Kaiser an dem Fakt, dass alle drei Jahre die Lebenserwartung der Menschen in unseren Breiten um ein Jahr steige. „Das wird künftig ein deutliches Mehr an Pflege, Betreuung, Medikamenten und Aufmerksamkeit von Ärzten und Pflegern erfordern.“

Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner zitierte Schoppenhauer: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“. Sie sei stolz darauf, dass alle hinter der Dienstrechtsreform und der damit einhergehenden Gehaltserhöhung von 200 Euro für diplomierte Pflegekräfte und 100 Euro für Hilfskräfte stünden. „Jetzt gilt es den hohen Standard, den wir im medizinischen Bereich in Kärnten haben, weiter auszubauen.“




Quelle: Land Kärnten



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