Landesrettungskommando bestellt

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Das neue Landesrettungskommando v. li. Referatssachbearbeiter Matthias Stark, Landesrettungskommandant Oswald Gritsch, Landesrettungskommandant-Stv. Günther Schwemberger, LH Günther Platter, Landesrettungskommandant-Stv. Martin Dablander, Landesrettungskommandant-Stv. und Chef des Stabes Albin Thaler sowie Robert Moser, Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes Tirol
Foto: © Rotes Kreuz/Liebl
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LH Günther Platter mit Ehrenpräsident Reinhard Neumayr (mi.) und Robert Moser (re.), Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes Tirol.
Foto: © Rotes Kreuz/Liebl
25 Feb 20:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Roten Kreuz Tirol wurden 2016 655.000 Stunden ehrenamtlich geleistet

Im Beisein von LH Günther Platter wurde gestern, Donnerstagabend, im Landhaus in Innsbruck das neue Landesrettungskommando bestellt. Dabei wurde der drei Perioden als Präsident dienende Reinhard Neumayr zum Ehrenpräsident ernannt. Im abgelaufenen Jahr hat das Rote Kreuz Tirol bei 325.000 Einsätzen 294.000 PatientInnen betreut.

„Ich bin beeindruckt von den herausragenden Leistungen der Rotkreuz-Organisation in Tirol. Mein spezieller Dank gilt dabei den tausenden ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die im vergangenen Jahr 2016 655.000 Stunden unentgeltlich geleistet haben“, zeigte sich LH Platter von diesem Engagement zum Wohle der Tiroler Bevölkerung und der Gäste bewegt. „Diese Ehrenamtlichkeit zeichnet unser Land besonders aus. Dafür ein ganz großes und herzliches ‚Vergelt’s Gott‘!“

Der Landeshauptmann bedankte sich beim Roten Kreuz auch für die Mitarbeit bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme im Jahr 2015: „Die große Herausforderung wurde bestens bewältigt und im Hotspot Kufstein rund 100.000 Flüchtlinge betreut. Daneben gibt es aber auch immer neue Herausforderungen zu bewältigen und sich darauf bestmöglich vorzubereiten. Dazu gehört auch das Thema Terror- und Amok-Lage, das bei der großen Landesübung im Mai durchgespielt werden soll.“

Katastrophenhilfedepots in ganz Tirol

LH Platter weiter: „Das Rote Kreuz Tirol unterhält im ganzen Bundesland Tirol Katastrophenhilfedepots, in denen Zelte, Decken, Feldbetten und andere notwendige Einsatzmaterialien für den Bedarfsfall gelagert werden – Tirol ist also für Großschadensereignisse bestens vorbereitet und gerüstet.“ Das Landesrettungskommando Tirol besteht aus speziell für den Katastrophenfall ausgebildetem Personal. Diese Tätigkeit wird von allen MitarbeiterInnen zusätzlich zur regulären Tätigkeit im Roten Kreuz ehrenamtlich ausgeübt.

„Ebenfalls sehr wichtig ist die Vorbereitung auf zukünftige Katastrophen. Es werden Ausbildungen absolviert und Übungen durchgeführt, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und das Personal bestens auf den Einsatz vorzubereiten. Alles, was bereits geplant und geübt wurde, kann im Ernstfall abgerufen werden“, erklärte Landesrettungskommandant Oswald Gritsch.

„Aus allen Teilen Tirols sind fast 400 Helferinnen und Helfer in der Katastrophenhilfe im Einsatz. Sie bilden die Katastropheneinheit Tirol mit ihren drei Alarmabteilungen Ost, Mitte und West, sind speziell ausgebildet und laufend im Training. Geführt und organisiert werden diese bei allen überregionalen Einsätzen vom Landesrettungskommando Tirol“, betonte Robert Moser, der neue Rotkreuz-Präsident von Tirol.

Ins Landesrettungskommando bestellt wurden als

Landesrettungskommandant Oswald Gritsch

Stv. Landesrettungskommandant Martin Dablander

Stv. Landesrettungskommandant Günther Schwemberger

Stv. Landesrettungskommandant und Chef des Stabes Albin Thaler

Langjähriger Präsident Neumayr wird Ehrenpräsident

Er war und ist immer mit großer Leidenschaft Rotkreuzler, von 2004 bis 2016 war er über drei Amtsperioden auch dessen Präsident: Der Arzt Reinhard Neumayr wurde zum Ehrenpräsident des Landesverbands Tirol des Österreichischen Roten Kreuzes auf Lebenszeit ernannt. Er ist auch Träger des Ehrenzeichens des Landes Tirol.


Quelle: Land Tirol



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