Landeskriminalamt Wien klärt Reihe von schweren Betrügereien

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Symbolbild: Polizei
10 Dez 19:27 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Betrugsermittlern des LKA Wien ist es nach monatelanger kriminalistischer Arbeit gelungen, diverse Betrugsstraftaten aufzuklären. Einem 29-jährigen Haupttäter, einem ebenfalls 29-jährigen Hauptkomplizen sowie neun weiteren Komplizen in Serbien wurden zahlreiche Betrugsdelikte mit einer Schadenssumme von mehr als 300.000 Euro nachgewiesen. Bei den Delikten handelte es sich hauptsächlich um betrügerische KFZ-Finanzierungen, aber auch um Kontoeröffnungs-, Bestell-, Kredit- und Sozialleistungsbetrügereien.

Die Delikte begannen im Mai 2016, kurz nachdem der Haupttäter eine mehrjährige Gefängnisstrafe wegen anderen Betrugsdelikten beendet hatte, indem er Komplizen in Serbien mit gefälschten Unterlagen ausstattete. Die beiden 29-Jährigen nutzten diese Unterlagen, um diverse Autos bei verschiedenen Autohändlern über Kreditverträge, lautend auf die Komplizen im Ausland, zu lukrieren. Die so ausgehändigten PKW wurden danach im In- und Ausland verkauft, die aufgenommenen Kredite jedoch nicht bedient. Die komplexen Ermittlungstätigkeiten des LKA Wien führten im Sommer 2017 zu mehreren Festnahmen.

Darauf folgende Strukturermittlungen ergaben etliche weitere Betrugsdelikte. So wurde etwa ein Kreditbetrug bei einer deutschen Bank, diverse Kontoeröffnungsbetrügereien oder auch ein Sozialleistungsbetrug zum Nachtteil der Stadt Wien aufgedeckt. Die komplexen Ermittlungen konnten schließlich von den Kriminalbeamten abgeschlossen werden, die beiden 29-Jährigen sowie deren Gattinnen wurden mittlerweile zu teils hohen Haftstrafen verurteilt. Laut Aussagen leisteten sich die vier arbeitslosen Betrüger mit dem lukrierten Geld u.a. Urlaube und Casinobesuche.


Quelle: LPD Wien



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