Land Tirol unterstützt TirolerInnen aktiv am Arbeitsmarkt

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LR Tratter: "Bei der Arbeitsmarktförderung wurde kräftig in Bildung und Beschäftigung investiert".
Foto: © Land Tirol/Cammerlander
01 Jän 10:17 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Arbeitsmarktförderung investierte 9,4 Millionen Euro in Bildung und Beschäftigung

Auf ein positives Jahr blickt die Arbeitsmarktförderung des Landes Tirol zurück. Der heimische Arbeitsmarkt konnte sich weiter stabilisieren, die Arbeitslosenzahlen entwickelten sich 2017 ebenso wie im Jahr zuvor Monat für Monat rückläufig. Mit ihren vielfältigen und auf den konkreten Bedarf zugeschnittenen Angeboten leistete dazu auch die Arbeitsmarktförderung des Landes Tirol einen wertvollen Beitrag.

Gleich mehrere wichtige Vorhaben konnten erfolgreich umgesetzt werden. „Die in der Praxis bestens bewährte LEA Produktionsschule, die bisher nur in Wörgl vertreten war, bietet nun auch in Kufstein Jugendlichen mit erschwerten Voraussetzungen Hilfe beim Übergang zwischen Schule und Beruf an. Im Zuge dieser Ausweitung wurden die TeilnehmerInnenplätze von 24 auf 36 ausgeweitet, die Finanzierung erfolgt zu 95,5 Prozent über das Land Tirol“, informiert Arbeitslandesrat Johannes Tratter.

Unterstützung älterer Arbeitsloser

Bei allen positiven Entwicklungen am Arbeitsmarkt erweist sich die Zielgruppe langzeitarbeitssuchender Personen jenseits der 50 weiterhin als beschäftigungspolitische Herausforderung. Hier greift die „Aktion 20.000“. LR Tratter: „Das Land Tirol unterstützt diese sinnvolle Initiative des Bundes finanziell über die GemNova. Diese steht jenen Gemeinden, die im Rahmen der Aktion ältere Langzeit-Arbeitssuchende beschäftigen, als Anstellungsträger zur Seite.“

Ein weiteres gesellschaftspolitisches Handlungsfeld ist und bleibt die Schaffung verbesserter Chancen für die Gruppe der sogenannten „Working Poor“, also jener Menschen, die trotz Erwerbsarbeit als armutsgefährdet gelten. Das Land Tirol hat dazu eine ESF-Studie beauftragt. Auf Basis der Studienergebnisse wird im kommenden Jahr eine zusätzliche Bildungsförderung aus Landes- und ESF-Mitteln zur Verfügung gestellt, der Weiterbildungsbonus Tirol. Eine Sensibilisierungskampagne soll auf diese Möglichkeit einer erhöhten Bildungsförderung hinweisen.

Insgesamt wurden im Jahr 2017 für individuelle Förderungen und die Unterstützung von arbeitsmarktbezogenen Projekten und Initiativen – darunter viele in bewährter Kooperation mit dem AMS Tirol – rund 9,4 Millionen Euro aus der Arbeitsmarktförderung investiert. Bei den personenbezogenen Ansuchen fließt weiterhin der größte Anteil der AMF-Mittel in die Bildungs- und Lehrlingsförderungen. Im Förderbereich der Projekte und Initiativen, großteils in bewährter Kooperation mit dem AMS und weiteren Fördergebern, zählen die sozialökonomischen Betriebe, gemeindenahe Beschäftigungsprogramme, Arbeitsstiftungen und arbeitsmarktbezogene Projekte zu den wichtigsten Handlungsfeldern der Arbeitsmarktförderung des Landes.








Quelle: Land Tirol



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