LSth Rüdisser: "Wichtige Plattform für Innovation und Austausch zur nachhaltigen Baukultur"

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Foto: CESBA,
22 Sep 21:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vorarlberger Verein CESBA lud in Bezau zum 4. internationalen Sprint-Workshop

Der international tätige Verein CESBA (Common European Sustainable Built Environment Assessment) richtete in Koooperation mit dem Vorarlberger Architektur Institut (vai) vom 18. bis 20. September in Bezau für 90 internationale Expertinnen und Experten aus 13 Nationen den 4. CESBA Sprint-Workshop aus. Das Zusammentreffen stand im Zeichen von Austausch und Diskussion über die gebaute Umwelt vom Gebäude bis zur Region, lokale Wirtschaftskreisläufe und Nutzerverhalten. "Der Workshop bietet den zahlreichen Teilnehmenden eine wichtige Plattform für Innovation und Austausch zur nachhaltigen Baukultur in Europa", hält Wirtschafts- und Hochbaureferent Landestatthalter Karlheinz Rüdisser fest.

Der "Verein zur Förderung des Qualitätsbewusstseins für Nachhaltigkeit in der gebauten Umwelt in Europa" ist eine europaweite Initiative zur Förderung einer nachhaltigen Baukultur. Mit der Idee eines Rahmenwerks zur Beurteilung von Bauweisen und Baugestaltungen wuchs die Bedeutung des Vereins als Schnittpunkt zwischen europäischen Top-Down und regionalen Bottom-Up-Ansätzen zur Evaluierung nachhaltiger Baukultur.

Internationaler CESBA-Workshop zum zweiten Mal im Bregenzerwald

Für den CESBA Sprint-Workshop wurde nach Hittisau im Jahr 2013 bereits zum zweiten Mal der Bregenzerwald als Veranstaltungsregion für das internationale Vernetzungstreffen ausgewählt. Dies ermöglichte einen engen Bezug zur viel beachteten Vorarlberger Baukultur sowie zu den hiesigen Praxisbeispielen nachhaltiger und zukunftsweisender Architektur und Baugestaltung. Den Ehrenschutz für den Workshop in Bezau hatten Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, Landesrat Erich Schwärzler und Landtagsabgeordnete Martina Rüscher übernommen.

An insgesamt drei Workshoptagen wurde in einer kreativen und fordernden Arbeitsatmosphäre an Qualitätskriterien für Quartiers- und Gemeinde- sowie Regionalentwicklung gearbeitet. Dabei wurden Aspekte der Gebäude- ebenso wie der Quartiersgestaltung beleuchtet und darüber hinaus Grundsätze zur Stärkung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft diskutiert.

Neben dem Sprint Workshop fand die 12. Generalversammlung des Vereines CESBA statt. Bei dieser wurden die strategische Ausrichtung des Vereines diskutiert und mit den Experten Gabrielle Raynal aus Frankreich und René Lohe aus Deutschland zwei weitere Vorstandsmitglieder aufgenommen.

Wichtige Austausch- und Ideenplattform

Der Verein CESBA hat seinen operativen Sitz in Schwarzenberg und baut damit auf die international anerkannte, jahrzehntelange Erfahrung zur Gebäudeevaluation in Vorarlberg. "Mit CESBA beheimatet Vorarlberg eine wichtige Austausch- und Ideenplattform, die Raum für ausgiebige Diskussionen über zukunftsweisende Bauweisen bietet", betont Rüdisser die Bedeutung der Institution.

Auch vai-Direktorin Verena Konrad bekräftigt die Wichtigkeit des Vernetzungstreffens mit Expertinnen und Experten verschiedener Professionen und Staaten: "Welche Regulatorien können Fördersystemen, der Bauwirtschaft und Architektinnen und Architekten helfen, ihre Aufgaben gut zu erfüllen? Welche sind widersprüchlich oder sogar hinderlich? Netzwerke wie CESBA können hier einen wertvollen Beitrag leisten, weil sie Indikatoren für Entwicklungen in diesem Bereich sichtbar machen können".


Quelle: Amt der Vorarlberger Landesregierung



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