LRin Wiesflecker bei der Landesfrauenreferentinnenkonferenz in Salzburg

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LRin Wiesflecker bei der Landesfrauenreferentinnenkonferenz in Salzburg::Landesfrauenreferentinnenkonferenz in Salzburg
Foto: Land Salzburg
20 Sep 18:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Gemeinsamer Arbeitsschwerpunkt 2019 sind die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern

Salzburg (VLK) – Über verschiedene Themen der Gleichstellung wurde bei der Landesfrauenreferentinnenkonferenz am Mittwoch in Salzburg beraten. Einstimmig wurde gemeinsam mit Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß beschlossen, einen länderübergreifenden Schwerpunkt in der Gleichstellungspolitik zu setzen. Das Jahr 2019 soll die nach wie vor großen Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern thematisieren. Vorarlberg ist das Bundesland mit den höchsten Einkommensunterschieden. "Wir wollen die Frauen dazu ermutigen, dass sie die bereits bestehenden Instrumente nutzen, die es ihnen ermöglichen, Gehaltstransparenz einzufordern", sagt Landesrätin Katharina Wiesflecker.

Es gehe hier einerseits um Information, andererseits aber auch um Bewusstmachen der Ungleichheit bei der Bezahlung. Für Wiesflecker ist es wichtig zu betonen, dass es sich bei Gleichstellungsfragen oft um strukturelle Ungleichheiten handelt, die es zu beseitigen gelte. "Betriebe mit einem hohen Anteil an männlichen Beschäftigten zahlen in der Regel höhere Löhne als Betriebe, in denen viele Frauen arbeiten", erklärt Wiesflecker.

Auf der Landesfrauenreferentinnenkonferenz wurde außerdem der Beschluss für die Weiterentwicklung des nationalen Aktionsplans zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Einklang mit den Aktionsplänen der EU beschlossen. Weitere Themen waren Frauengesundheit, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Gewaltschutz und die finanzielle Absicherung der Frauen- und Mädchenberatungsstellen.

Mehrere Landesrätinnen waren zum ersten Mal bei der Konferenz dabei. "Ich freue mich über den Generationenwechsel in diesem wichtigen politischen Ressort", so Katharina Wiesflecker. "Es ist gut zu wissen, dass es junge, engagierte Politikerinnen gibt, die dieses Thema vorantreiben.


Quelle: Land Vorarlberg



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