LR Hiegelsberger entlastet heimische Schweineproduktion mit Hilfspaket

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16 Dez 15:20 2014 von Nicole Scharinger Print This Article

Durch das russische Einfuhrverbot können oö Schweinebauern derzeit nicht mehr kostendeckend produzieren

OÖ. Das russische Einfuhrverbot für europäisches Schweinefleisch ließ in den vergangenen Monaten die Preise für Schweine in Österreich stark sinken. Aktuell ist es für Oberösterreichs Schweinebauern nicht mehr möglich kostendeckend zu produzieren.

In solchen Phasen ist nicht nur mittelfristig die wirtschaftliche Existenz der Betriebe bedroht, sondern es kann auch die Konsequenz haben, dass bei den Gesundheitskosten gespart wird. Agrar-LR Max Hiegelsberger greift den oö. SchweinebäuerInnen daher mit einem Förderpaket unter die Arme. Dem am Tiergesundheitsdienst teilnehmenden 3.207 Betrieben werden die Kosten für die tierärztlichen Betriebserhebungen für den Zeitraum von einem Jahr abgenommen. Mit der Maßnahme soll sichergestellt werden, dass es auch in marktwirtschaftlichen Krisenzeiten zu keinem Rückzug bei der Tiergesundheit und bei der Qualität in der tierischen Lebensmittelproduktion kommt.

Die Kosten in der Höhe von ca. 600.000 Euro werden aus dem Veterinärbudget sowie dem Agrarbudget des Landes Oberösterreich aufgebracht. „Ich weiß von vielen Betrieben, dass überlegt wird, die Schweinproduktion aufzugeben. Wir dürfen nicht zulassen, dass wir heimische Produktion verlieren um dann ausländisches Fleisch, dass nicht zu unseren Tierschutz- und Qualitätsstandards produziert wurde, zu importieren“, sagt Hiegelsberger.

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