LR Gantner: "Gemeinsam ein Zusammenleben in Vielfalt gestalten"

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20 Jun 16:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Landesrat lud zur 14. Auflage der Integrationskonferenz des Landes Vorarlberg –Bewährte Beispiele und neue Anregungen wurden aufgezeigt

Bregenz (VLK) – Das Zusammenleben und Zusammenarbeiten in Vielfalt waren die Schwerpunkte der 14. Integrationskonferenz am Dienstag (19. Juni) im vorarlberg museum in Bregenz zu der Integrationslandesrat Christian Gantner gemeinsam mit Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker geladen hatte. "Der Kontakt und die Kooperation sind wichtige Bestandteile in sozialen Integrationsprozessen. Es gilt das Zusammenleben in Vielfalt gemeinsam zu gestalten", betonte Gantner. Unter dem Motto "gute Praxis in Vorarlberg" präsentierten verschiedene Institutionen ihre Erfahrungen. Den wissenschaftlichen Hintergrund lieferten Ursula F. Ott, Professorin an der Londoner Kingston University und Eva Grabherr, Geschäftsführerin der Projektstelle okay.zusammen leben.

Für den Integrationslandesrat stehen besonders in Hinblick auf den Themenschwerpunkt "Zusammenleben und Zusammenarbeiten in Vielfalt" die Leitlinien des Integrationsleitbildes "Grundrechte und Grundwerte sichern – Vielfalt leben", "Herausforderungen annehmen – Potentiale entfalten sowie "Teilhabe fördern und fordern – Zusammenhalt stärken" im Vordergrund. Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker betonte die nötige Bereitschaft von allen: "Integration braucht Offenheit, Vertrauen und Neugierde".

Gegenseitiges Verständnis

"Kooperationen bieten eine wichtige Antwort auf die Herausforderungen immer komplexer erscheinender und werdender Probleme, für deren Lösung viele Menschen in vielen Institutionen und Systemen gebraucht werden. Kontakt im Rahmen von Kooperation ist ein hochwirksames Elixier für ein gutes Zusammenleben in einer vielfältigen liberal verfassten demokratischen Gesellschaft", hielt Eva Grabherr in ihrem Vortrag fest. Speziell das gegenseitige Verständnis sei wichtig, erläuterte Ursula F. Ott: "Das Zusammenleben zwischen Menschen mit verschiedenen Kulturen wird durch die Kenntnis des eigenen Profils und jenes des Gegenübers erleichtert. Die Schwierigkeit ist es sich in die Kultur eines anderen hineinzudenken und verschiedene kognitive Programme nicht persönlich zu sehen, jedoch als Lernprozess, der den Horizont erweitert."

Dazu wurden Projekte "guter Praxis aus Vorarlberg wie "Deutsch am Arbeitsplatz – Wir verstehen", "Islamischer Friedhof Altach", "You never know – Man kann nie wissen" sowie "mehr Sprache – Offenes Lesezimmer" präsentiert.

Kontakt und Begegnung im Vordergrund

Diesen Ausführungen stimmt auch Landesrat Gantner zu: "Kontakt und Kooperation sowie das Fördern und Fordern sind wichtige Motoren in sozialen Integrationsprozessen. Wo diese passieren, fördern sie das Zusammenleben und die Zusammenarbeit. Das Gemeinsame wird vor das Trennende gestellt, wenn ein gemeinsames Ziel und Interesse verfolgt wird. Dabei stehen der persönliche Kontakt und die Begegnung im Vordergrund."


Quelle: Land Vorarlberg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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