LH Platter gegen totales Aus für Sonderschulen

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Tirol
25 Mär 19:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Tirols Landeshauptmann Günther Platter unterstützt die Position von Familienministerin Sophie Karmasin, die sich für eine Koexistenz von Inklusion und Sonderschulen ausspricht. "Die bestmögliche Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Nicht zuletzt die von mir unterstützte Gemeinsame Schule steht für ein maximales Maß von Inklusion. Dennoch muss man die Sonderschule erhalten, denn die Inklusion stößt in der Praxis an Grenzen", betont Platter, der als Vertreter der Länder die Bildungsreform mitverhandelt hat. "Meine Forderung zum Erhalt der Sonderschulen habe ich daher auch gegenüber Bildungsministerin Sonja Hammerschmid bei den Verhandlungen vertreten", betont Platter, der sich auch dagegen ausspricht, Sonderschulen in der öffentlichen Debatte als Einrichtungen zweiter Klasse abzuwerten. "Das haben sich die dort tätigen, sehr spezialisierten Pädagoginnen und Pädagogen nicht verdient. Sie gehen sehr genau auf die Bedürfnisse der ihnen anvertrauten Kinder ein und fördern sie sehr gezielt", weiß Platter. Das würden auch viele Eltern von Kindern mit einer Behinderung schätzen. Deshalb müsse die Wahlfreiheit für die individuellen Entscheidungen betroffener Familien erhalten bleiben, fordert Tirols Landeshauptmann.


Quelle: Land Tirol



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