LH Mikl-Leitner: Arbeitsgespräche in Brüssel im Zeichen von Kohäsionspolitik und EU-Ratspräsidentschaft

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22 Jun 14:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Treffen u. a. mit EU-Kommissar Avramopoulus und EU-Parlamentspräsident Tajani

Eine Reihe von Arbeitsgesprächen absolvierte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gestern, Mittwoch, in Brüssel. So traf sie u. a. mit dem EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft, Dimitris Avramopoulos, sowie mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, zusammen. Auch ein Gespräch mit dem Präsidenten der Europäischen Volkspartei, Joseph Daul, stand am Programm.

Ein wesentliches Thema der Arbeitsgespräche war die Kohäsionspolitik. „Die Kohäsionspolitik ist ein wichtiges Instrument, damit die Europäische Union direkt in den Regionen spürbar und erlebbar ist“, hielt die Landeshauptfrau dabei fest. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die durch das Land Niederösterreich gestartete Initiative zur Beibehaltung der Regionalförderung im neuen mehrjährigen Finanzrahmen. 342 Partner haben die niederösterreichische Initiative unterstützt. Die Landeshauptfrau bekräftige auch die Forderung, dass die Kohäsionsmittel weiterhin für alle Regionen bereitstehen sollen: „In Niederösterreich stehen wir im 21. Jahrhundert vor großen Herausforderungen.“ Der Raum um Wien sei etwa eine der am stärksten wachsenden Regionen in Europa.

In ihren Meetings mit den hochrangigen EU-Vertretern sprach Landeshauptfrau Mikl-Leitner auch die Entbürokratisierung der Förderstrukturen an: „Damit in Zukunft die Gelder der EU noch rascher und effizienter in den Regionen ankommen.“

Weitere Inhalte der von der Landeshauptfrau in Brüssel geführten Gespräche waren u. a. auch die Österreichische Ratspräsidentschaft – hier verwies Mikl-Leitner etwa auf das in der Vorwoche abgehaltene Europa-Forum Wachau – sowie die Themen Sicherheit, Migration und Integration. In diesem Zusammenhang wiederholte sie zum einen ihre Forderung nach einem raschen Aufbau eines gemeinsamen europäischen Außengrenzschutzes und präsentierte zum anderen auch das niederösterreichische Pilotprojekt der Deutschförderklassen, wie es in Wiener Neustadt umgesetzt wurde, als Musterbeispiel einer gelungenen Integrationsmaßnahme.


Quelle: Land Niederösterreich



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