LHStvin Felipe: „Tirolerinnen und Tiroler treten in die Pedale!“

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Foto: Land Tirol/Rottensteiner
15 Jul 20:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Rekordanmeldungen bei Aktion „Radelt zur Arbeit“

Die seit 2011 veranstaltete bundesweite Kampagne „Österreich radelt zur Arbeit“ vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, den beteiligten Landesregierungen sowie dem Verein „Radlobby Österreich“ wird auch in diesem Jahr in Tirol wieder mit großem Erfolg durchgeführt. Mit 183 Firmen, 430 Teams und über 1.300 Personen wird ein neuer Anmelde-Rekord erreicht.

„Im Hinblick auf die Energie- und Mobilitätswende für ein lebenswertes Österreich spielt das Fahrrad als umweltfreundliches und gesundes Verkehrsmittel eine zentrale Rolle. Den täglichen Weg zur Arbeitsstelle als Fitnesseinheit zu nutzen, bringt zusätzlich ganz persönliche Vorteile: staugeplagte Nerven entlasten, Spritkosten sparen, ohne zusätzlichen Zeit- und Geldeinsatz bewegen – somit leistet das Radfahren einen wichtigen Beitrag für unser allgemeines Wohlbefinden. Die Zahl der Anmeldungen zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, ist LHStvin Ingrid Felipe überzeugt.

Fahrrad als Verkehrsmittel im Trend

Immer mehr TirolerInnen nutzen das Fahrrad als Verkehrsmittel, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt: Im Vorjahr legten bereits 420.000 über 15-Jährige zumindest gelegentlich Alltagswege mit dem Fahrrad zurück. Die Zahl jener, die häufig Radfahren, ist mit 205.000 im Vorjahr ebenfalls deutlich gestiegen. „Radfahren liegt voll im Trend! Das Potential für noch mehr Radverkehr ist in Tirol durchaus gegeben. Aus diesem Grund gestalten wir mittels verschiedener Initiativen den Umstieg auf das Rad bzw. die Nutzung des Rads in der Freizeit noch attraktiver“, so LHStvin Felipe.

Bikeverleihsystem Tirol

In Zusammenarbeit mit der Tirol Werbung, dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) und der Standortagentur Tirol will die Tiroler Landesregierung bis zum Frühjahr 2019 beispielsweise ein Fahrradverleihsystem an öffentlichen Verkehrsknotenpunkten aufbauen. „Das Angebot richtet sich sowohl an Einheimische als auch Gäste. Ein landesweites Bikeverleihsystem hat es in der Form bisher nicht gegeben. Unsere Erfahrungen mit Leihrädern sind durchwegs positiv und werden von vielen sportbegeisterten Menschen geschätzt“, sieht LHStvin Felipe im Projekt einen Mehrwert für ganz Tirol.

Rad-WM als Motor für das Radwegnetz

Im September dieses Jahres bringt die Straßenrad-WM die Radsportelite nach Tirol. Mit der Sanierung des Inntalradweges läuft seit 2016 die Modernisierung der Hauptschlagader des Tiroler Radwegenetzes, das von der Aufstockung der Mittel durch das Impulspaket des Landes profitiert. „Tirol verfügt bereits über ein sehr gutes Radwegenetz, welches regelmäßig saniert und ausgebaut wird. Jetzt treten wir bei der Sanierung noch stärker in die Pedale. Damit bietet das Land für alle Tirolerinnen und Tiroler gute Möglichkeiten, sich aktiv mit dem Rad zu bewegen“, so LHStvin Felipe.

Factbox

„Tirol radelt zur Arbeit“

39.129 gefahrene Kilometer

704.222 Kilokalorien verbrannt

17.999 Euro gespart

6.221 Kilogramm CO2 gespart

„Österreich radelt zur Arbeit“

3.740.188 gefahrene Kilometer

67.323.387 Kilokalorien verbrannt

1.720.487 Euro gespart

594.690 Kilogramm CO2 gespart


Quelle: Land Tirol



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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