Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser zu Empfehlungen des Stadtrechnungshofs

Slide background
Symbolbild: Wien
20 Jän 15:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser begrüßt Empfehlungen des Stadtrechnungshofs zur Weiterentwicklung der Wiener Pensionistenklubs.

„Der Stadtrechnungshof ist ein wichtiges und notwendiges Kontrollorgan der Kommune. Die Empfehlungen sind stets Auslöser für sinnvolle Verbesserungen und Anstoß zur Weiterentwicklung. Selbstverständlich nehmen wir seine Empfehlungen ernst und setzen diese um“, erklärt Geschäftsführerin Mag. Gabriele Graumann die Haltung des KWP zum aktuellen Stadtrechnungshofbericht über die Pensionistenklubs der Stadt Wien.

Die wesentlichen Empfehlungen betreffen die Beschaffung, das Vertragsmanagement, die Standorte sowie das Übereinkommen mit der Stadt Wien. Alle Empfehlungen befinden sich derzeit in der Bearbeitungs- bzw. Umsetzungsphase. Beispielsweise wurden die Werte der Einzelbeschaffungen für Pensionistenklubs zusammengezählt. In jenen Fällen wo der Schwellenwert überschritten wird, wird vergaberechtlich korrekt, ausgeschrieben. Das Übereinkommen mit der Stadt Wien wird derzeit mit der MA 40 überarbeitet. Ziel ist es, dem Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser zu ermöglichen Wienweite Strategien und Lösungen umzusetzen.

Im Rahmen der Strategieumsetzung „Pflege und Betreuung in Wien 2030“ arbeitet das KWP bereits seit 2016 an der Erstellung eines langfristigen Konzepts für die Pensionistenklubs. Die Grundlagen liefert ein Pilotprojekt in vier Bezirken. Dieses berücksichtigt unter anderem die Empfehlungen des Stadtrechnungshofs hinsichtlich der Einbindung der Bezirksklubs in neue Zentren und bezirksübergreifende Standortplanung. Zudem steht im Fokus zukünftiger SeniorInnen-Arbeit die Ausweitung der Vernetzung mit Grätzl-Institutionen, die Verstärkung der gesundheitsfördernden Maßnahmen für SeniorInnen und jenen zur Prävention von Einsamkeit bzw. Beratung über das SeniorInnen-Angebot in der Stadt Wien. Auch wird es ein gezieltes Angebot für besondere Zielgruppen, wie etwa sinnesbeeinträchtigte und behinderte SeniorInnen oder SeniorInnen mit Migrationshintergrund geben. Die Auswahlkriterien für Standorte und Empfehlungen für inhaltliche Schwerpunkte werden in einem Endbericht zusammengefasst. Dieser liegt Ende März vor und wird der verantwortlichen Präsidentin vorgelegt.

Die Pensionistenklubs haben eine 70jähre Geschichte und haben auch heute noch eine große Bedeutung für die Stadt. In den letzten Jahren wurde viel umgesetzt, Modernisierung der Räume, Standortbereinigung, Mitarbeiterinnenqualifizierung usw. All diese Entwicklungsschritte waren stark von der scheidenden Stadträtin Sonja Wehsely getragen. „Wir gehen diesen Weg weiter. Immer im Blick die Lebensqualität der Wiener Seniorinnen und Senioren“, so Graumann abschließend.


Quelle: Stadt Wien



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg