Kulturausschuss: 70.000 Euro für die Zeitgenössische Musikszene
Do, 11. Oktober 2018
Wie berichtet wurde Mitte September im Kulturausschuss über den Grundsatzamtsbericht mit Vorschlägen zur zukünftigen Verwendung der bislang für die Salzburg Biennale vorgesehenen Mittel diskutiert. Nach Klubberatungen fiel in der Sitzung heute, 11.10.2018, der mehrheitliche Beschluss (gegen FP), ab 2019 jährlich 70.000 Euro zur Stärkung von bestehenden Festivals bzw. Einrichtungen der zeitgenössischen Musikszene zu budgetieren. Der Endbeschluss erfolgt im Gemeinderat.
Hintergrund: Seit 2007 haben die Stadt Salzburg sowie der Altstadtverband (auf Basis einer Fördervereinbarung zwischen Stadt und dem Verband von 2003 resp. 2012) jährlich je 150.000 Euro für die Salzburg Biennale reserviert und in der Folge für die Durchführung von insgesamt vier Festivals zur Verfügung gestellt. Im Dezember 2016 entschlossen sich diese beiden - als Basisfinanzierer der Biennale – aufgrund der damals aktuellen Umstände in Übereinstimmung mit dem Vorstand dazu, das Festival nicht mehr weiter zu führen. Zugleich wurde jedoch vereinbart, die für die Biennale geplanten Mittel weiterhin für zeitgenössische Kunst einzusetzen.
Ohne Gegenstimmen wurde die Förderung in Höhe von 100.000 Euro für das Winterfest 2018 beschlossen. Ab 28.11. präsentiert das Festival für zeitgenössische Circuskunst sechs Produktionen sowie Begleitprogramm an insgesamt 30 Spieltagen.
Außerdem heute einstimmig beschlossen:
• Zuschüsse in Höhe von insgesamt 16.200 Euro für den SAK 1914 (Sanierung Rasen Hauptspielfeld, internationales Nachwuchs-Hallenturnier 2018)
• Investitionszuschuss in Höhe von 50.000 Euro an die Pfarre Herrnau für die Sanierung des Glockenturms
• Zivilrechtliche Genehmigung für einen Glühweinstand am Platzl von November 2018 bis Jänner 2019 („Champagnerplatzl“)
Quelle: Stadt Salzburg
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