Kooperationsprojekt Geschwindigkeitsüberwachung Gemeinde Kirchbichl - Polizei - BH Kufstein

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Foto: A. Egger, Gemeinde Kirchbichl
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02 Sep 11:34 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Rechtzeitig zu Schulbeginn startet das Kooperationsprojekt der Landespolizeidirektion Tirol und der BH Kufstein mit der Gemeinde Kirchbichl, bei dem es um eine weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Straßen der Gemeinde Kirchbichl geht.

Konkret soll durch das Projekt eine deutliche Intensivierung der Geschwindigkeitsüberwachung erfolgen, verbunden mit dem Ziel, dass die bestehenden Geschwindigkeitslimits von den Verkehrsteilnehmern bestmöglich eingehalten werden.

In einem aufwändigen Verfahren wurden von BH Kufstein, Polizei und Gemeinde Kirchbichl insgesamt 14 Standorte festgelegt, an denen hinkünftig (ab 3.9.2018) die Geschwindigkeit mittels stationärem Lasermessgerät überprüft werden soll. Die Standorte liegen im Nahbereich von Schulen, Wohn- und Pflegeheim, Bushaltestellen und anderen neuralgischen Punkten, die unbedingt einer Verkehrsberuhigung bedürfen.

Von den 14 Standorten sind fünf fix eingerichtet, weitere neun werden mobil berücksichtigt. Das Messgerät wird über Auftrag der Polizei für einen bestimmten Zeitraum an einem der Standorte aktiv eingesetzt und dann zum nächsten Einsatzort transferiert. Die Geräteinbetriebnahme erfolgt ausschließlich durch die Polizei. Für den Autofahrer wird nicht erkennbar sein, welche Säule gerade „scharf“ ist. Damit soll nachhaltig auf das Fahrverhalten im gesamten Gemeindegebiet Einfluss genommen und dazu motiviert werden, vorgeschriebene Geschwindigkeitslimits zu beachten.

Die Übertretungsdaten werden mittels Datenfernübertragung direkt an die Landesverkehrsabteilung (LVA) der Landespolizeidirektion Tirol übermittelt und dort ausgewertet. Anschließend erfolgt die Anzeigeerstattung durch die LVA an die BH Kufstein, wo auch die Strafverfahren durchgeführt werden.

Messgerät und Messsäulen wurden von der Gemeinde Kirchbichl beschafft. Die technische Vorbereitung der Standorte erfolgte ebenfalls durch die Gemeinde. Die Gesamtkosten für die Gemeinde beliefen sich dabei auf ca. € 180.000,-. Die Gemeinde kommt auch für die laufenden Wartungskosten auf.

Die Strafgeldeinnahmen fließen an den Straßenerhalter und werden wiederum für Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit verwendet.

Um ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit zu erreichen, appellieren Polizei, BH Kufstein und Gemeinde Kirchbichl an alle Fahrzeuglenker, die vorgeschriebenen Geschwindigkeitslimits einzuhalten und stets verantwortungsbewusst unterwegs zu sein. Ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr ist das Um und Auf für mehr Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.

Messstandorte:

  • B171 bei km 10,400; Bereich Schutzweg Glaurach
  • B171 bei km 12,101; Bereich Höhe Neue Mittelschule (f)
  • L213 bei km 1,204; Bereich Zufahrt Primagaz (f)
  • Ulricusstraße bei Neuer Mittelschule HNr. 20 (f)
  • Ulricusstraße HNr. 2; Bereich Höhe Volksschule
  • Oberndorferstraße bei HNr. 13; Bereich BHZ
  • Lindenstraße bei HNr. 40
  • Anzensteinstraße bei HNr. 14
  • Kastengstatterstraße bei HNr. 23
  • KTW Straße bei HNr. 25; Bereich Höhe GH Waldruhe
  • Gasteigstraße bei HNr. 9 (f)
  • Lofererstraße bei Haus Neunerstraße 1; Bruggermühle
  • Lofererstraße bei Haus Werlbergweg 1
  • Lofererstraße bei Volksschule Bruckhäusl HNr. 107



Quelle: LPD Tirol



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