Konzertspektakel in Wels nach Bombendrohung geräumt und abgebrochen

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Konzertspektakel in Wels nach Bombendrohung geräumt und abgebrochen
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
23 Sep 23:40 2017 von Lauber Matthias Print This Article

WELS. Im Messegelände Wels musste in der Nacht auf Sonntag das Red Bull & Ö3 Konzertspektakel nach einer Bombendrohung geräumt und schließlich abgebrochen werden. Polizei und Rettungsdienst standen im Großeinsatz um die tausenden Besucher aus der Veranstaltungshalle zu evakuieren. Die Gäste wurden über Belüftungsprobeleme informiert, bei der Evakuierung verhielten sich die Besucherinnen und Besucher laut Polizei vorbildlich, es habe keine Hektik gegeben. Chaos herrschte durch die plötzliche Abreise der vielen Fahrzeuge. Am Veranstaltungsgelände selbst blieb es relativ ruhig. Obwohl das Gerücht über eine Bombendrohung schnell die Runde machte, wurde dies erst relativ spät bestätigt. Der Rettungsdienst versorgte zahlreiche Besucher mit Rettungsdecken, weil die Gardarobe ebenfalls von der Sperre betroffen war. Das Konzertspektakel wurde schließlich abgebrochen. Auch eine Hochzeitsfeier in einer Nachbarhalle war betroffen, auch diese musste offenbar geräumt werden.

UPDATE - LPD Oberösterreich:

Am 23. September 2017 gegen 23:03 Uhr langte bei der Polizei in Wels ein Anruf ein, wobei ein bislang unbekannter Täter mitteilte, dass im Messegelände beim Konzert eine Bombe hochgehen werde.

Es folgte daraufhin der Abbruch des Konzerts und die ca. 5.800 Gäste wurden von den eingeteilten Ordnern und der Polizei ins Freie geleitet.
Die Konzertbesucher verhielten sich sehr diszipliniert wurden in einen gesicherten Bereich am Parkplatz vor einer Messehalle geleitet. Die Evakuierung erfolgte zügig und sehr geordnet und es kam zu keinerlei Verletzungen.
Zeitgleich wurde auch eine in einer angrenzenden Halle aufhältige Hochzeitsgesellschaft mit ca. 500 Personen evakuiert.
Die evakuierten Personen wurden mit Wärmedecken von anwesenden Rot-Kreuz Mitarbeitern versorgt.
Eine Durchsuchung mit sachkundigen Organen und einem Sprengstoffspürhund verlief negativ. Es konnte keine sprengstoffverdächtigen Gegenstände festgestellt werden. Kurz vor 2 Uhr konnte die Halle wieder frei gegeben werden.
Die Veranstaltung wurde bereits kurz nach der Evakuierung von den anwesenden Verantwortlichen abgesagt.

Die Ermittlungen wurden vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung und vom Landeskriminalamt OÖ übernommen.


Quelle: www.laumat.at



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