Kaiserschild: Linzer (44) musste bei Klettertour völlig entkräftet von Hubschrauber geborgen werden

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Symbolbild: ÖAMTC
20 Mai 10:06 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein Wanderer geriet Freitagnachmittag, 19. Mai 2017, in einen Klettersteig, konnte aufgrund eines Schwächeanfalls nicht mehr weiter und musste von Einsatzkräften gerettet werden.

Ein 44-Jähriger aus Linz stieg gegen 05.00 Uhr von Eisenerz aus über den Normalweg auf das Kaiserschild auf. Dabei verwendete er normale Wanderausrüstung. Auf dem Gipfel entschloss er sich, aufgrund der Steilheit des Aufstiegsweges, einen anderen Weg ins Tal zu nehmen. Er entschied sich für den versicherten Klettersteig (Schwierigkeit D) ohne dessen Ernsthaftigkeit zu erkennen.

Ohne Sicherungsmittel und ohne Helm, kletterte der Mann etwa die Hälfte nach unten. Nach einem Überhang verließen ihn die Kräfte und er setzte um 12.45 Uhr mittels Mobiltelefon einen Notruf ab.

Aufgrund des Überhanges konnte keine Seilbergung mittels Hubschrauber des BMI aus Graz durchgeführt werden. In der Folge wurden fünf Angehörige der Bergrettungsortsstelle Eisenerz in Richtung Kaiserschild geflogen und dort abgesetzt. Diese stiegen über den Klettersteig zu dem entkräfteten Mann auf, legten ihm Sicherungsmittel an und seilten ihn talwärts bis zu einer Aufnahmemöglichkeit durch den Hubschrauber ab. Alle wurden anschließend ins Tal geflogen, wo sie gegen 16.30 Uhr eintrafen. Der 44-Jährige blieb unverletzt.


Quelle: LPD Steiermark



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