Kärntner Schülerlandtag trat zusammen

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Kaernten
19 Apr 13:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser und LHStv.in Prettner bei Sitzung – Schülerlandtag wird durch neue Landesverfassung entscheidend aufgewertet


Junge, engagierte Leute saßen heute, Mittwoch, wiederum auf den Plätzen der Kärntner Landtagsabgeordneten. Im Kärntner Schülerlandtag behandelten sie insgesamt 16 Anträge. Zudem hatten sie die Möglichkeit, mit den Bildungssprecherinnen und -sprechern der Landtagsparteien in Diskussion zu treten. Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Jugendreferentin LHStv.in Beate Prettner nutzten ebenfalls die Gelegenheit, mit den jungen Delegierten zu sprechen. Hervorgehoben wurde von Kaiser, dass der Schülerlandtag durch die neue Landesverfassung entscheidend aufgewertet wird.

Der Landeshauptmann lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler, ihr ausgeprägtes Verständnis für Demokratie sowie ihr deutliches Ja zur politischen Bildung. Er freue sich, dass sich einer ihrer Anträge mit dem Lebensraum Schule befasse, einem Thema, das auch ihm selbst ein besonderes Anliegen sei. Es gehe hier um ein Wechselspiel von Lernen, Freizeit, Kultur, Sport und gesunder Ernährung. Als weiteren Antrag hob Kaiser jenen zur Gleichstellung von Lehrlingen hervor. „Es ist wichtig, die geistige, manuelle, soziale und kreative Intelligenz gleichermaßen zu fördern. Wir brauchen alle vier Intelligenzen, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein“, betonte Kaiser.

LHStv.in Prettner dankte den Schülerinnen und Schülern dafür, dass sie die Zukunft mitgestalten wollen. Als Gesundheitsreferentin freute sie sich vor allem über zwei der Anträge –über jenen zu verpflichtenden Erste Hilfe-Kursen und über jenen zum Lebensraum Schule, der auch die gesunde Ernährung beinhaltet.

Landtagspräsident Reinhart Rohr dankte den Schülerinnen und Schülern für die konstruktive Zusammenarbeit. Der Schülerlandtag sei ein wichtiges Instrument für die Politik, bekomme durch dessen Beschlüsse viele Impulse. Rohr sagte zudem, dass sich alle Landtagsabgeordneten im Sinne der politischen Bildung zur Verfügung stellen würden. Es bestehe die Möglichkeit, mit ihnen an Schulen zu diskutieren, sie würden ohne Parteipolitik objektiv über die Landtagsarbeit informieren.

Für den Kärntner Landesschulrat sprach Vizepräsidentin Elisabeth Dieringer-Granza. Von den Landtagsfraktionen waren die Abgeordneten Andreas Scherwitzl, Christoph Staudacher, Herbert Gaggl, Zalka Kuchling, Martin Rutter und Johanna Trodt-Limpl anwesend. Scherwitzl erklärte als Obmann des Verfassungsausschusses, dass Kärnten als erstes Bundesland den Schülerlandtag in der Landesverfassung verankern werde. Es werde dann verbindlich sein, dass dieser mindestens zweimal jährlich abgehalten wird und dass seine Beschlüsse an den zuständigen Landtagsausschuss weitergeleitet werden.




Quelle: Land Kärnten



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