Kärnten: „innovation@school award“ ging an die HTBLuVA Villach

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Kärnten
14 Jun 09:17 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LH Kaiser bei InnoGala: Verliert nie Mut, Neugierde und Experimentierfähigkeit – 69 innovative Projekte wurden bei Ideenwettbewerb eingereicht

Klagenfurt (LPD). Der „innovation@school award“ und 1.000 Euro gehen heuer an die HTBLuVA Villach. Ihr Team setzte sich mit „Illuminated Wood“, einem Projekt aus dem Bereich Möbeldesign, durch. Insgesamt wurden bei diesem Ideenwettbewerb für Kärntens Allgemeinbildende Höhere Schulen sowie Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen 69 Projekte eingereicht. Zehn davon wurden von einer Fachjury in Phase 2 geschickt, wo es zusammen mit einem Kooperationspartner, also einem Unternehmen, Verein, Ingenieurbüro oder einer öffentlichen Körperschaft, um die konkrete und geförderte Umsetzung geht. Alle zehn wurden gestern, Dienstag, bei der InnoGala im Klagenfurter WIFI-Gebäude präsentiert. Neben dem Gesamtsieger wurden auch noch ein zweiter und dritter Platz gekürt sowie zwei Sonderpreise vergeben.

Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser richtete sich dankend an die Projektteams, insbesondere an die jungen, kreativen Talente: „Macht weiter so. Verliert nie Mut, Neugierde und Experimentierfähigkeit.“ Er zitierte Henry Ford mit „Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt nicht in der Fabrikhalle oder im Forschungslabor. Sie beginnt im Klassenzimmer.“ Für die gesellschaftliche Entwicklung sei es unabdinglich, das andere Denken und Umsetzen zu fördern, so Kaiser. Kärnten könne jedenfalls auf einen ausgezeichneten tertiären Sektor sowie viele großartige Leistungen schon vor der akademischen Karriere verweisen. Dem Bildungsreferenten ist es wichtig, die Verbindung von Schule, Universität, Forschungsförderung weiter zu stärken. „innovation@school“ ist für ihn auch ein wesentlicher Beitrag zu den drei „I“ Internationalität, Investitionen und Innovationen.

Grußworte sprachen Johann Krainer als Vorstandsvorsitzender der Privatstiftung Kärntner Sparkasse und Fachgruppenobmann Christoph Aste für die Ingenieurbüros Kärnten. „Wir brauchen euch hier in Kärnten“, sagte Aste in Richtung der Schulabsolventinnen und -absolventen. Für den amtsführenden Landesschulratspräsidenten Rudolf Altersberger baut „innovation@school“ eine Brücke zwischen Wirtschaft und Schule und steht für das anwendungsorientierte Lernen. Für Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl sind die Talente der größte Schatz des Bundeslandes, „sie zur Entfaltung zu bringen ist unsere Aufgabe“. Der Vorstandsdirektor der Kärntner Sparkasse, Siegfried Huber, rief den Jugendlichen zu: „Glaubt an euch!“ Kelag-Vorstand Manfred Freitag sprach über Innovationen als Erfolgsfaktor, ging dabei u.a. auf Begriffe wie Digitalisierung, Dekarbonisierung und Dezentralisierung ein. „Das Zulassen von Innovation wird zur Überlebensfrage werden“, meinte er.

Kurt Gasser, Juryvorsitzender und Vizepräsident der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten, stellte den Ideenwettbewerb näher vor. Er verwies auf die außerordentliche Qualität der Projekte. Hinter den 69 Einreichungen würden 215 Schülerinnen und Schüler, 143 Burschen und 72 Mädchen, sowie 48 Lehrer stehen. Moderiert wurde die Gala vom Geschäftsführer der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten, Herwig Draxler.

Die Initiative „innovation@school“ tragen die Volkswirtschaftliche Gesellschaft Kärnten, die Fachgruppe Ingenieurbüros der Wirtschaftskammer Kärnten, der Landesschulrat für Kärnten, die Kärntner Sparkasse und das Servicezentrum der Wirtschaftskammer Kärnten. Gefragt waren zündende Ideen aus den Kategorien Informations- und Kommunikationstechnologien, Industrie und Gewerbe, Energie und Umwelt, Tourismus, Gesundheit und Soziales. Die einzelnen Projektgruppen setzten sich aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern zusammen. Jede Schule konnte auch mehrere Projektgruppen am Wettbewerb teilnehmen lassen.

Der zweite Platz bei „innovation@school“ und 750 Euro gingen an die HTBLA Mössingerstraße aus Klagenfurt (Projekt „EyeDetectYou“), der dritte Platz und 500 Euro an die HTBLA Lastenstraße ebenfalls aus Klagenfurt (Projekt „Testkoffer für Typ2-Ladestationen“). Die beiden Sonderpreise und jeweils 400 Euro holten sich die EUREGIO HTBLuVA Ferlach (Projekt „E-Buggee“) sowie die Business HAK und Agrar HAK Althofen zusammen mit der EUREGIO HTBLuVA Ferlach (Projekt „Function of Jewelry“). Mit jeweils 300 Euro werden fünf weitere Projekte unterstützt. Diese Teams kommen von den HTBLAs Mössingerstraße (2x), Wolfsberg und Lastenstraße (2x).


Quelle: Land Kärnten



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