Kärnten: Therme St. Kathrein ist modernes Tourismushighlight

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Foto: LPD/Just
08 Sep 20:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser und LR Benger bei feierlicher Wiedereröffnung in Bad Kleinkirchheim

In Bad Kleinkirchheim wurde heute, Freitag, die sanierte und modernisierte Familien- und Gesundheitstherme St. Kathrein wiedereröffnet. Zehn Monate wurde gebaut, zwölf Mio. Euro wurden investiert. Vom Land Kärnten gab es insgesamt 1,12 Mio. Euro an finanzieller Unterstützung. Mit 1.200 Quadratmeter Wasserfläche steht den Gästen die größte Wasserfläche aller Kärntner Thermen und Hallenbäder zur Verfügung, auch die neue Spaßrutsche ist mit 86 Metern Länge Rekordhalter in Kärnten. Seitens der Landesregierung waren Landeshauptmann Peter Kaiser und Tourismuslandesrat Christian Benger unter den vielen Eröffnungsgästen.

Der Landeshauptmann freute sich über das hier gesetzte neue Highlight. Bad Kleinkirchheim forciere erfolgreich den Ganzjahrestourismus. „Die neue Therme nutzen Gäste und auch Einheimische, mit deren Steuergeld wir da und dort unterstützend wirken. Leitbetrieben wie diesem werden wir auch weiterhin zur Seite stehen“, betonte Kaiser. Für Bürgermeister Matthias Krenn hatte er eine Überraschung dabei. Er überreichte ihm eine Ehrenurkunde anlässlich seines 20-jährigen Bürgermeisterjubiläums.

Benger betonte, dass Kärnten die höchste Konzentration südlichen Lebensgefühls in Österreich habe. Diese Formulierung aus der Tourismusstrategie werde in Bad Kleinkirchheim gelebt. „Es gilt nämlich, wie hier Produkte zu finden, die das ganze Jahr erlebbar machen“, sagte der Landesrat. Er betonte zudem, dass der Kärntner Tourismus im Aufwind sei und die Landesregierung in Kärnten investieren sowie Investitionen von Betrieben ermöglichen wolle. „Wir sind stolz auf unsere Unternehmer, die so Gas geben und an den Tourismus glauben“, betonte Benger.

Aus dem Tourismusreferat sind übrigens 120.000 Euro für eine Nockbergelounge bei der Therme geflossen, in der Gästen die Möglichkeiten der Region vorgestellt werden. Zudem kamen vom Land zweimal außer Rahmen 250.000 Euro an Bedarfszuweisungen und zweimal 250.000 Euro aus der Kärntner Bauoffensive.

Bürgermeister Matthias Krenn bezeichnete die Therme St. Kathrein als traditionsreichen Leuchtturm und wesentlich für die touristische Entwicklung der Gemeinde. Er hob die Geschlossenheit bei der Projektumsetzung hervor und dankte allen Beteiligten. Die neugestaltete Therme stoße zudem auf sehr positive Resonanz bei den Tourismusbetrieben.

Geschäftsführer Frank Nägele von der Betreibergesellschaft versprach neue Wege im Betrieb der Therme. Er kommt von der G1 Beratungs- und Einkaufsgesellschaft für Bäder GmbH, die in Österreich und Deutschland mehrere Thermalbäder betreibt. Ziel sei es, die Gäste zu begeistern.

Bei der vorangegangenen Pressekonferenz im neuen Zirben-Ruheraum sagte Skikaiser Franz Klammer – übrigens mit direktem Blick auf den „Klammer-Stich“ auf der Weltcupabfahrt – dass man in Bad Kleinkirchheim den Slogan vom Berg in die Therme wirklich leben könne. Vielleicht werden auch die Weltcup-Damen die Therme und die Zirben-Ruheräume nutzen, meinte der Olympiasieger. Geschäftsführer Erhard Veiter von der Eigentümergesellschaft dankte allen Beteiligten.

Die Eröffnungsfeier wurde von der Trachtenmusikkapelle und vom Volksliedchor aus Bad Kleinkirchheim musikalisch umrahmt. Die Segnung nahmen die Pfarrer Uwe Träger und Alexander Uzoh vor.

In der Therme St. Kathrein werden bis zu 20 feste Arbeitsplätze geschaffen, darüber hinaus bieten das Gesundheitszentrum NockMED, die Gastronomie und der Kosmetikbereich weitere Beschäftigungsmöglichkeiten. Das 1969 erbaute Thermalbad ist zuletzt in den 1990er-Jahren saniert worden.





Quelle: Land Kärnten



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