Kärnten - Seniorenpolitik: „Altern in Bewegung“ macht Kärntner Seniorengruppen Bildungsangebote schmackhaft

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Kärnten
07 Okt 04:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Prettner: Für Weiterbildung ist es nie zu spät – Land Kärnten finanziert umfangreiche Angebote im Kampf gegen Vereinsamung und für aktive Teilhabe am sozialen Leben

Am Freitag, hat der Kärntner Seniorenbeirat getagt – mit seinen neun Vertretern, die sich nach der Stärke der drei Seniorenverbände zusammensetzen (4 Pensionistenverband Österreich – Landesstelle Kärnten, 3 Kärntner Seniorenbund und 2 Kärntner Seniorenring). Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner konnte im Rahmen der Sitzung mitteilen, dass das vom Bundesministerium als „Good Practice Modell“ ausgezeichnete Kärntner Senioren-Bildungsangebot nunmehr auf alle Gruppen der Kärntner Seniorenverbände ausgedehnt wird. Die dafür notwenigen finanziellen Mitteln werden bereitgestellt.

„Ziel des Modells ist es, den Senioren ein vielfältiges Bildungs- und Weiterbildungsangebot schmackhaft zu machen. „Es geht dabei nicht nur um den Aspekt der Weiterbildung per se, sondern vor allem um die positiven Effekte von Bildung auf die Lebensqualität und auf den Erhalt der Gesundheit“, betonte Prettner. „Dass Weiterbildungsteilnahme die soziale Integration fördert, ein positives Altersbild verstärkt, das Wohlbefinden steigert und sich positiv auf soziales Engagement auswirken kann, ist wissenschaftlich bestätigt.“

Um eben diese Effekte zu fördern, wurde ein spezielles Angebot für Kärntner Seniorinnen und Senioren entwickelt, und zwar die „Intergenerative Seniorenbildung – Altern in Bewegung“. „Dieses Angebot reicht von der Vermittlung im Umgang mit digitalen Medien über Rechtsinformation und Gesundheitsförderung bis hin zu kreativen Inhalten und sportlichen Aktivitäten. „Das Land finanziert dafür Ausbildungen für Leiter von Seniorengruppen und maßgeschneiderte Angebote“, informierte Prettner. Unter anderem gibt es auch Lernangebote für Hochaltrige, wie zum Beispiel „Fit für 100“.

Die „Integrative Seniorenbildung“ sei ein wesentlicher Beitrag für mehr Selbstbestimmung im Alter, für Persönlichkeitsentwicklung und für eine aktive Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben – „denn dafür ist es nie zu spät. Im Gegenteil: Es ist vor allem die Vereinsamung, die älteren Menschen schwer zu schaffen macht, sowohl psychisch als auch physisch. Deshalb sind alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um auch im Alter in der Gruppe ‚dynamisch‘ sein zu können“, meinte Prettner.




Quelle: Land Kärnten



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