Kärnten: Optimale Notfallversorgung in der Luft und am Boden

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Foto: Kärnten / LPD / Symbolbild
02 Mai 19:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LHStv.in Beate Prettner: Acht Millionen Euro für Kärntner Notarztwesen - Flugrettung wird "nachtfit"

Klagenfurt (LPD). Das Kärntner Notarztwesen ist mit 1. Mai noch "engmaschiger" geworden: Mit neun Notarztstützpunkten, die rund um die Uhr einsatzbereit sind, und einer Flugrettung bestehend aus dem C11 (Stützpunkt Klagenfurt) und dem RK1 (Stützpunkt Fresach) ist Kärnten hervorragend aufgestellt.

"Bisher konnten die Hubschrauber von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang im Einsatz stehen. Es freut mich sehr, dass der Klagenfurter Notarzthubschrauber C11 ab sofort bis 21.30 Uhr in der Luft bleiben kann", erklärte heute, Mittwoch, Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner.

In Summe finanziert das Land Kärnten das Notarztwesen mit jährlich knapp acht Millionen Euro. Alleine in die Flugrettung fließen 1,5 Millionen Euro seitens des Landes. Wie Prettner erklärte, wurden im Vorjahr 2.800 Einsätze geflogen. "Das waren mehr als 72.000 Flugminuten", so die Gesundheitsreferentin.

Rund ein Viertel der Einsätze wurde privat verrechnet, das bedeutet entweder über Zusatzversicherungen oder aber der Patient musste die Kosten selbst tragen. In diesem Zusammenhang erinnert die Referentin an die Sinnhaftigkeit, sich mit einer Versicherung zu schützen - ob Schutzbriefe, Mitgliedschaft beim Alpenverein oder Naturfreunde, Bergrettung, Unfallversicherung, Kreditkarte.

Ob ein Hubschraubereinsatz notwendig ist, entscheidet im Übrigen der Disponent in der Rettungsleitstelle. Auch diese Stelle wird vom Land subventioniert. "Bei der Notfallversorgung zählt im wahrsten Sinne des Wortes jede Minute. Je lückenloser die Rettungskette funktioniert, desto schneller kann der Patient versorgt werden. Wir können für die Kärntner Bevölkerung - auch mit der Ausweitung der Hubschrauber-Einsatzzeiten - eine optimale Versorgung garantieren", so Prettner.

Das gesamte Rettungswesen in Kärnten wird mit jährlich mehr als 18 Millionen Euro finanziert.


Quelle: Land Kärnten



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