Kärnten - Landtag: Neues Wohnbauförderungsgesetz als Thema der Aktuellen Stunde

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Kärnten
03 Jul 18:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LHStv.in Schaunig und LR Holub: Menschen, heimische Wirtschaft und Umwelt profitieren

Klagenfurt (LPD). Das neue Kärntner Wohnbauförderungsgesetz war heute, Donnerstag, Thema der Aktuellen Stunde im Kärntner Landtag. Seitens des Regierungskollegiums nahmen dazu Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Energielandesrat Rolf Holub Stellung. Beide betonten, dass es sich um ein sehr gutes Gesetz handle, von dem die Menschen, die heimische Wirtschaft und die Umwelt profitieren sollen.

"Dieses Gesetz soll den Menschen dienen", stellte Schaunig klar. Ziele seien u.a. leistbares Wohnen, nachhaltiger Wohnbau und eine Belebung der Ortskerne. "Wir haben die Einkommensgrenzen für die Wohnbauförderung erhöht, um mehr Menschen den Zugang zu ermöglichen. Es gibt Erleichterungen für Häuslbauer durch weniger Auflagen und niedrigere Zinsen", erklärte die Wohnbaureferentin. Externe und Fachleute des Landes seien eingebunden gewesen, auch die Empfehlungen des Rechnungshofes habe man einfließen lassen - so seien im Sinne der Wirkungsorientierung klare Zielsetzungen definiert worden.

Im Zusammenhang mit Wohnraumsanierung in den Ortskernen seien zum Beispiel auch Abbrucharbeiten in die Förderungen eingebunden worden. Um den Menschen mehr Planbarkeit und Sicherheit zu geben, wolle man sprunghafte Anstiege von Mieten verhindern. Und man berücksichtige u.a. auch die Schaffung von Begegnungsräumen in den Wohnanlagen. "Wir bauen mitten in Zell-Pfarre, Moosburg, St. Veit, Althofen, Arnoldstein, Treffen, Oberdrauburg und so weiter", verwies Schaunig auf Projekte in ganz Kärnten, insbesondere auch im ländlichen Raum.

Holub betonte, dass im neuen Wohnbauförderungsgesetz auch der Energiemasterplan und der Mobilitätsmasterplan Niederschlag finden würden. Es sei ein sehr modernes Gesetz, schaffe die idealen Rahmenbedingungen für nachhaltiges, leistbares, klimaschonendes und ökologisches Wohnen. "Zur Verwendung sollen auch Baustoffe kommen, die bei uns wachsen, davon hat die regionale Wirtschaft was", sagte Holub und strich die Sanierungsoffensive besonders hervor. Bei dieser solle eben Holz als Baustoff attraktiver werden. Der Landesrat kündigte außerdem einen Schwerpunkt auf die Radonsanierung an.



Quelle: Land Kärnten



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