Kärnten: Landesstraßenverwaltung startet mit offizieller Winterdienstperiode

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Kärnten
31 Okt 04:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Köfer: Ein Tag Schneeräumung kostet rund 300.000 Euro

Wie Straßenbaulandesrat Gerhard Köfer heute, Dienstag, mitteilt, beginnt am 1. November 2017 die offizielle Winterdienstperiode bei der Kärntner Landesstraßenverwaltung, die bis zumindest Ende März 2018 stattfindet. „Sämtliche Vorkehrungen für den Winterdiensteinsatz sind getroffen und unser engagiertes Personal, sowie der moderne Fuhrpark einsatzbereit, teilt Köfer mit. Er fügt hinzu, dass für die gesamte Winterdienstperiode eine 24-Stunden-Winterdienstbereitschaft besteht.

In den 17 Straßenmeistereien stehen 71 LKW, 50 Unimog und 9 Frächter bereit, um Kärntens Straßen Schnee- und eisfrei zu halten. Die Fahrzeuge sind als Räum- und Streufahrzeuge sowie Schneeräumgeräte bereitgestellt und werden nach einem fest gelegten Räumplan die turnusmäßige Betreuung der rund 5.772 Räumkilometer des Kärntner Landesstraßennetzes sowie der 1.750 Brücken und 3.228 Mauern übernehmen. Rund 430 handwerklich Bedienstete sind in dieser Saison mit der Winterbetreuung der Kärntner Landesstraßen betraut.
Alle Salzlagerstätten, Silos und Hallen sind aufgefüllt und weisen einen Stand von 12.000 Tonnen auf.

„Um den Salzverbrauch zu senken und Kosten zu sparen, sind alle Meistereien mit Feuchtsalzstreugeräten mondernster Bauart ausgestattet“, so der Straßenbaureferent. Pro Jahr würden zehn Millionen Euro an Kosten für den Winterdienst auf Kärntens Straßen anfallen, das sei ein Drittel des Gesamtbudgets. „Auch wenn diese Kosten massiv auf das Gesamtbudget der Straßenbauabteilung drücken, ist es mir ein großes Anliegen, im Bereich Straßensicherheit im Winter bestens vorzusorgen, um auch für extremere Wettersituationen gerüstet zu sein“, so Köfer. Die täglichen Wetterinfos durch die ZAMG und fix montierte Wetterkameras an exponierten Stellen unterstützen den Winterdienst, um schnellstmöglich auf aktuelle Wetterentwicklungen reagieren zu können.



Quelle: Land Kärnten



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