Kärnten: Landeseigene Breitband GmbH wird flächendeckenden Glasfaserausbau umsetzen

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Foto: Kärnten / LPD / Symbolbild
04 Dez 07:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Schaunig: Eine eigene Gesellschaft gewährleistet einen effizienten und ökonomischen Breitbandausbau in Kärnten – Den Gemeinden wird eine Beteiligung angeboten

Der flächendeckende Breitbandausbau in Kärnten schreitet zügig voran, wie Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig feststellt. „Nahezu alle Kärntner Gemeinden haben die Erstellung ihrer Breitband-Masterpläne, die strukturierte und effiziente Netzanschlüsse bis zu jedem Haus gewährleisten sollen, abgeschlossen oder sind zurzeit in der Erstellungsphase. Über 100 Breitbandausbauprojekte aus den Gemeinden, inklusive Masterplänen, liegen bereits vor, es ist Zeit von der Planungs, - in die Umsetzungsphase überzugehen.“

Der nächste konsequente Schritt ist die Gründung einer landeseigenen Breitband GmbH mit Grunddotierung zur Abwickelung des Ausbaus. Einerseits um flexibel auf die Anforderungen des Ausbaus reagieren zu können, andererseits um Förderungen aus Bundes- und EU-Mittel zu lukrieren, die nicht an das Land ausbezahlt werden, sondern nur an Gesellschaften. Darüber hinaus wird es das Angebot des Landes an die Gemeinden geben, sich bei Wunsch an der Gesellschaft zu beteiligen. Eine Partnerschaft von wechselseitigem Nutzen, sowohl die Logistik als auch die Finanzierung des Breitbandausbaus betreffend.

Das Land finanziert die Masterpläne der Gemeinden über das Breitband-Unterstützungsprogramm zu 75 Prozent bzw. bis maximal 7.500 Euro pro Masterplan. Darüber hinaus werden über dieses Programm WLAN-Hotspots, Anschlussfinanzierungen zum Lehrrohrprogramm des Bundes und Breitband-Erschließungsprojekte finanziert. Dotiert ist es im laufenden Jahr mit 1,2 Millionen Euro, im kommenden Jahr wird dieser Betrag mindestens verdoppelt. Zusätzlich fördert der Bund über die Initiative Breitband Austria 2020 den Ausbau in ganz Österreich mit einer Milliarde Euro - Kärnten hat alle Voraussetzungen diese Mittel auch auszuschöpfen.

„Nach Abschluss der Planungen fokussieren wir nun auf die Umsetzung 2018/19. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass es zum Breitbandausbau keine Alternative gibt – beruflich oder privat – ist ein funktionierender Anschluss an ein Glasfasernetz unabdingbarer Teil unseres Alltags“, so Schaunig. Über eine Gesellschaft können Bundes- und EU-Förderungen abgeholt werden, die das Land Kärnten nicht erhält. Außerdem ist auch nur über eine Gesellschaftsstruktur eine Beteiligung potenzieller Kooperationspartner möglich.





Quelle: Land Kärnten



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