Kärnten: Freizeitmesse und Auto

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Foto: LPD/Bauer
07 Apr 20:32 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser begrüßte Sloweniens Skistar Tina Maze - Standortqualität wird mit hoher Wohn-, Lebens- und Freizeitqualität verbunden – Weitere Gespräch u.a. zur Zukunft des Flughafens angekündigt – Bei Bei Flexibilisierung braucht es auch Sicherheit für Arbeitnehmer

Freitag, öffneten die Freizeitmesse und die „Auto & Bike“, Südösterreichs größte Auto- und Motorradmesse, in Klagenfurt wieder ihre Tore. Sie dauern bis 9. April. Von Berg-, Rad- und Freizeitsport über Urlaub & Camping bis hin zu Garten, Pool & Grillspass reicht das umfangreiche Themenspektrum. Parallel dazu kommen Auto- und Motorradfreaks voll auf ihre Kosten. 450 Aussteller aus neun Nationen präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen, Attraktionen und Neuheiten. Köstliches & Kulinarisches gibt es auf der Streetfood-Promenade. Auch ein großer Vergnügungspark sowie ein Bagger-Park laden ein und zum zweiten Mal wird auf der Semtainment-Showbühne in der Messehalle 5 zu einem ganz speziellen Unterhaltungsmarathon eingeladen.

Landeshauptmann Peter Kaiser nahm die offizielle Eröffnung vor. Er begrüßte - auf Slowenisch - Sloweniens Skistar Tina Maze als Stargast auf der Messe. Die frühere Gesamtweltcup- und Doppelolympiasiegerin vertritt als Tourismusbotschafterin ihr Heimatland Slowenien.

„Es ist erfreulich, dass der Alpen-Adria-Raum immer enger zusammenwächst“, so Kaiser. „Auch Kärnten hat einmalige Besonderheiten zu bieten, ist ideal für Freizeitmöglichkeiten. Als Naturarena lädt es zum Aktivsein ein und bietet auch eine Fülle von Möglichkeiten zu sportlicher Betätigung“. Kärnten sei eine Symbiose von Natur, Kultur, Kulinarik, Freizeit und biete höchste Lebensqualität. Gerade heute, am Tag der Weltgesundheit, sei es wichtig, die gesundheitliche Vorsorge im Blick zu haben.

„Die Politik muss vor allem gute Rahmenbedingungen schaffen. So ist die Erreichbarkeit Kärntens sehr wichtig und ebenso ist es wichtig, die Standortqualität mit Wohn- und Lebensqualität zu verbinden“, sagte der Landeshauptmann. In diesem Zusammenhang kündigte er weitere Gespräche zur Zukunft des Flughafens und zur geplanten Weiterführung der Koralmbahn im Zentralraum an. Zum Thema Flexibilisierung der Arbeitszeit stellte Kaiser fest, dass es Flexibilisierung brauche, „aber ebenso auch Sicherheiten für die Arbeitnehmerin und den Arbeitnehmer“. Früher habe die Standardformel gegolten, wonach acht Stunden jeweils für Schlaf, Arbeit und Freizeit vorgesehen seien.

Auch solle stets mitbedacht werden, dass die Freizeit des einen oft die Arbeit des anderen bedeute. Und nicht alles dürfe nur monetär und materiell bewertet werden, sondern wichtig sei ebenso die Besinnung auf Werte, mahnte Kaiser. In diesem Sinn sei es wichtig, „sich Zeit zu nehmen und Zeit zu haben für Naturerlebnis, Gespräche und Begegnungen“.

Messepräsidentin und Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz sagte, dass diese Messe die größte Frühjahrsmesse im Alpen-Adria-Raum sei. Es zeige sich, dass sie die Bedürfnisse des Publikums und des Marktes genau treffe. Der Trend zur Freizeit werde auch durch die demografische Entwicklung weiter verstärkt werden.

Hubert Aichlseder, Obmann des Gremiums Fahrzeughandel in der Wirtschaftskammer, lobte die Messe als ideale Möglichkeit für die Besichtigung von Fahrzeugen und für Fahrzeug-Investitionen. Er wandte sich gegen Reglementierungen im Zusammenhang mit hochentwickelten Dieselmotoren. Bernhard Wastl, Obmann der Kärntner Gärtner, bezeichnete den innovativen Gartenbau als großen Wirtschaftsfaktor auf dem Land und trat dafür ein, gute Ausbildungsmöglichkeiten für Gärtner und Floristen weiterhin zu sichern. Sylvia Gstättner, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer, sprach sich für Flexibilisierung bei der Arbeitszeit aus. Sie meinte, dass das Freizeitvolumen steige, aber auch immer mehr Menschen unter Stress leiden würden.

Unter den vielen Eröffnungsgästen befanden sich auch Landesrat Rolf Holub, die Landtagspräsidenten Rudolf Schober und Josef Lobnig, Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler, der Botschafter Sloweniens in Wien, Andrej Rahten, der Generalkonsul von Slowenien, Milan Predan, der Direktor des slowenischen Tourismusbüros in Wien, Jan Ciglenecki, AK-Präsident Günther Goach, WK-Vizepräsident Günter Burger, Landesschulrats-Vizepräsident Elisabeth Dieringer-Granza, Dompfarrer Peter Allmaier und Domdekan Michael Kristof sowie Stadtpolizeikommandant Horst Jessenitschnig. Gesanglich umrahmt wurde die Eröffnung von „Die Neffen von Tante Eleonor“. Durch das Programm führte Christian Rosenzopf.




Quelle: Land Kärnten



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