Kärnten: "Das Mystische wird bleiben" - das etwas andere Schwangerschaftsbuch

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Foto: Kärnten / LPD / Symbolbild
06 Nov 11:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LHStv.in Prettner, das Frauenreferat des Landes Kärnten und das Frauenbüro der Stadt Villach laden zu Buchpräsentation zu einem kaum erforschten Thema

Klagenfurt (LPD). Die Geschichte von Schwangerschaft, Geburt und Geburtshilfe ist eine äußerst vielschichtige. Ein Buchprojekt der Autorin Alexandra Schmidt, beauftragt vom Frauenbüro der Stadt Villach und dem Frauenreferat des Landes Kärnten, nimmt sich des komplexen und kaum erforschten Themas an. Das Buch wird morgen, Dienstag, (7. November) um 18.30 Uhr im Bambergersaal in Villach (bei freiem Eintritt) der Öffentlichkeit präsentiert.

"Das Buch beleuchtet den historischen sowie kulturellen Werdegang von Geburt und Geburtshilfe. Die Kultur des Gebärens und der Geburtshilfe war nicht immer dieselbe. Über die Jahrhunderte hat sich viel verändert. Das Buch schildert die Geburt im Wandel der Jahrhunderte - von Landhebammen über die Geburt im Nationalsozialismus bis hin zum ‚Ende der Hausgeburt‘ und dem plötzlich männlich dominierten klinischen Bereich der Gynäkologie", informiert Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner.

Die Villacher Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser erklärt: "Heutzutage stehen wir vor ganz neuen Herausforderungen. Durch unsere immer schneller werdende (Wissens-)Gesellschaft kann eine Praktik von heute bereits morgen überholt sein. Für mich als Frauenreferentin und Mutter steht bei der Geburt neben der medizinischen Versorgung auch die Selbstbestimmung der Gebärenden im Vordergrund. Denn die Geburt sollte für die Frau die Stunde ihrer größten Würde sein."

Ein wesentliches Augenmerk legt das Buch zudem auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von Hebammen. "Mit Fokus auf Kärnten ist es spannend zu lesen, welche Techniken und Rituale es gab und gibt, was vergessen wurde und was blieb", so Prettner. Übrigens: Die Einladung zur Buchpräsentation richtet sich nicht nur an Frauen.


Quelle: Land Kärnten



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