Kärnten: 10 Jahre "Spitzensport und Studium"

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19 Okt 14:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LH Kaiser: Fördern und Fordern stehen bei Kombination zwischen Universitätsstudium und Spitzensport im Fokus

"Unser Ziel ist es, Spitzensportlerinnen und Spitzensportler dabei zu unterstützen, Sport und Studium sinnvoll vereinbaren zu können und zu zeigen, dass ein erfolgreicher Studienabschluss neben dem Spitzensport möglich ist." Das sagte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gestern, Mittwoch, an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, wo sich Sportlerinnen und Sportler im Rahmen des Projekts "Spitzensport und Studium" mit ihren Mentorinnen und Mentoren zum Erfahrungsaustausch trafen. Mit dabei war auch LHStv.in Beate Prettner, die als neue Mentorin ebenfalls an diesem Projekt mitwirkt.

Der Landeshauptmann bezeichnete das Projekt als österreichweit einzigartig und dankte allen Verantwortlichen. "Höchstleistungen im Sport sind mit hohem zeitlichem Aufwand verbunden, daher sind für ein erfolgreiches Studium engagierte Betreuerinnen und Betreuer, Mentorinnen und Mentoren, die administrative Unterstützung, studienrechtliche Beratung sowie die Koordination und Organisation von Prüfungsterminen seitens der Universität notwendig", betonte Kaiser. Die Bereiche Politik, Sport und Bildung würden auf vielen Gebieten gut zusammenarbeiten, meinte der Landeshauptmann und erwähnte in diesem Zusammenhang das Schulsportleistungsmodell Kärnten, die täglichen Bewegungseinheiten, vereinbart mit den drei Sportverbänden, das Projekt "Sportverein trifft Schule" oder auch präventive Initiativen im Gesundheitsbereich. "Als Landeshauptmann sowie Sport- und Bildungsreferent stehe ich helfend zur Seite, macht weiter so", sagte Kaiser.

"Kern des Projekts ist ein Mentorsystem: Jede Studentin bzw. jeder Student bekommt nach der Aufnahme in das Projekt Mentorinnen und Mentoren aus dem Studienbereich sowie dem öffentlichen Leben zugewiesen und wird so umfassend auf administrativer, ideeller und sportlicher Ebene unterstützt", erklärte Projektkoordinator Franz Preiml vom Universitätssportinstitut. Außerdem würden die Infrastruktur des Universitätssportinstituts und die sportlichen Betreuungseinrichtungen des Landes zur Verfügung stehen. "Die Auswahl und Anzahl der betreuten Sportlerinnen und Sportler erfolgt über eine fünfköpfige Fachjury", berichtete Sportpsychologe Thomas Brandauer.

Ein Statement zur Bedeutung von Bildung und Sport gab es von Doris Hattenberger, Rechtswissenschaftlerin und Vizerektorin für Lehre an der Alpen-Adria-Universität. Über ihre Erfahrungen im Bereich Spitzensport und Studium sprach Olympiasiegerin Petra Kronberger, die nach ihrer erfolgreichen Ski-Karriere die Matura nachgeholt und dann Kunstgeschichte und Germanistik studiert hat. Aktuell ist sie beim Österreichischen Skiverband Konsulentin im Damen-Ski-Sport.
Im Rahmen der Veranstaltung wurden zwei Absolventen geehrt, Snowboarder Hanno Douschan (Betriebswirtschaftslehre) und Leichtathlet Patrick Oberrauner (Medien- und Kommunikationswissenschaft).

Im nächsten Studienjahr werden in das Projekt aufgenommen aus dem Para-Sportbereich Skifahrer Nico Pajantschitsch (Anglistik und Geografie) und Dressurreiterin Julia Sciancalepore (Betriebswirtschaftslehre) sowie Triathletin Beatrice Weiß (Anglistik) und Kanutin Valentina Dreier (Betriebswirtschaftslehre). Bekannte Sportlerinnen und Sportler bzw. Absolventinnen und Absolventen des Projekts sind die Seglerin Lara Vadlau (Psychologie), WAC-Kicker Boris Hüttenbrenner (Betriebswirtschaftslehre), Segler Niko Resch (Wirtschaft und Recht), Ruderer Florian Berg (Informationstechnologie) und Behinderten-Skisportler Markus Salcher (Medien und Kommunikationswissenschaften).

Am diesjährigen Meeting teilgenommen haben u.a. Dekan Erich Schwarz, Landesportdirektor Arno Arthofer, Klaus Mitterdorfer, Präsident des Kärntner Fußballverbandes, Raimund Berger, Präsident des Landesskiverbandes, Olympiasieger Karl Schnabl, Leiter des Instituts für Sportmedizin sowie Ex-Skispringer Martin Koch und Ex-Mountainbiker Alexander Gehbauer beide ebenfalls im Projekt "Spitzensport und Studium". Koch studiert Wirtschaft und Recht und Gehbauer Wirtschaftswissenschaften.


Quelle: Land Kärnten



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