KWF Strategie 2030: Mit intelligenter Spezialisierung zur vernetzten Vielfalt

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Kärnten
19 Jun 14:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LHStv.in Schaunig: Zwischenbericht zur "KWF Strategie 2030", die in die Finanz- und Wirtschaftsstrategie des Landes Kärnten eingebettet ist

Klagenfurt (LPD). Forschung, Entwicklung und Innovation (FTI) sind wesentliche Schwerpunkte im aktuellen Regierungsprogramm der Kärntner Landesregierung. Um auf die neuen EU-Programmperiode 2021-2027 optimal vorbereitet zu sein, wird bereits seit letztem Jahr an der KWF Strategie 2030 gearbeitet. Die bisherigen Ergebnisse daraus wurden bereits im Zuge von zwei "KWF Foren" einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt, diskutiert und nachgeschärft. Der endgültige Entwurf soll Ende 2018 präsentiert werden. "Spezialisierung und Vernetzung", so fasste Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig heute, Sonntag, die Zielsetzung der KWF Strategie bis 2030 in zwei Worten zusammen.

"Kärnten muss seine Investitionen in seinen Stärkefeldern und Kompetenzen fokussieren und weiter ausbauen, Innovation befördern und den Wirtschaftsstandort Kärnten für Unternehmensgründungen attraktiveren. Diese Ziele verfolgen wir bereits seit 2013 - zahlreiche Erfolge und der wirtschaftliche Aufschwung bestätigen diesen Weg", so Schaunig. Das Ziel "die Stärken zu stärken" steht bei der KWF Strategie 2030 und den damit einhergehenden (Förder)Maßnahmen klar im Fokus und knüpft dabei an die "Smart-Specialisation-Strategie" der europäischen Industrie- und Regionalpolitik an. Diese legt fest, dass neue Spezialisierungen auf der Grundlage bestehender räumlich und technologisch konzentrierter Kompetenzen und Stärken vorangetrieben werden sollen.

Kärnten hat sich in den letzten Jahren im internationalen Vergleich von einem Nachzügler zu einem Land mit sich verbessernder Wissenschafts-, Wirtschafts- und Kooperationsstruktur entwickelt. "Die massiven Investitionen in Forschung und Entwicklung seit 2013 machen sich bereits deutlich bezahlt, wie zuletzt die Großinvestition von Infineon zeigt. Kärnten ist am Sprung in die Spitze der europäischen Technologielandschaft", hält auch Landeshauptmann Peter Kaiser fest.

Vor diesem Hintergrund wurden von KWF-Seite in enger Abstimmung mit den Stakeholdern die Bereiche Mikroelektronik, Sachgüterproduktion, Informationstechnologien und Tourismus als Stärke-/Aktionsfelder definiert und in der sogenannten "Kompetenzlandkarte Kärnten" festgehalten. Diesen Bereichen gilt heute und in Zukunft das Hauptaugenmerk bei der Konzeption und Ausrichtung von KWF-Maßnahmen.

"Internationale Sichtbarkeit und langfristige Stärken können nur durch die abgestimmte Fokussierung von Themen erreicht werden", ist sich Schaunig sicher. Folgerichtig sind bereits in die Entwicklung des Strategieprozesses Stakeholder aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Forschung und öffentlicher Sektor inklusiv eingebunden.


Quelle: Land Kärnten



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