Jugendtreffpunkt 4060 feiert fünften Geburtstag

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Foto: Stadt Leonding
22 Nov 11:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Im November 2012 wurde der Jugendtreffpunkt 4060 in der Ehrenfellnerstraße am Harter Plateau eröffnet. Dort finden junge Menschen in der als „Jungen Gemeinde“ ausgezeichneten Stadt Leonding zielgerichtete Beratung und Unterstützung in verschiedenen Lebenslagen sowie ein vielfältiges Freizeitangebot unter einem Dach. Bei einer Geburtstagsfeier Mitte November konnten die Gäste mit den Teams vom Jugendcafé, Streetwork Leonding und c’mon 17 ins Gespräch kommen und sich über das vielfältige Angebot informieren.

Offene Jugendarbeit im ÖGJ-Jugendcafé

Das ÖGJ-Jugendcafé bietet das ganze Jahr über einen attraktiven Raum für Jugendliche und junge Erwachsene. Dazu werden monatliche Aktivitäten, wie Filmabende, Konzerte oder Workshops veranstaltet, die mit den Besucherinnen und Besuchern gemeinsam geplant werden. So kann jeder seine Ideen und Vorschläge einbringen. Das Jugendcafé Leonding wird, wie auch 16 weitere Jugendzentren, vom Jugendcenter Unterstützungsverein JCUV betrieben. „Die Lebensqualität einer Stadt bemisst sich auch nach dem Angebot für die Jugend. Es freut uns sehr, Teil dieses hervorragenden Angebotes zu sein“ freut sich Kurt Winter, Geschäftsführer des JCUV.

Arbeitsmarktpolitisches Projekt c’mon17

Die Beratungseinrichtung des ÖSB Consulting c’mon 17 ist im Auftrag des AMS Traun tätig und unterstützt junge Menschen bis 24 Jahre bei der Job- oder Lehrstellensuche sowie bei der beruflichen Orientierung. Leiterin Judy Salomon und ihr Team legen besonderes Augenmerk darauf, eine gute Beziehung zu den Jugendlichen aufzubauen, Stabilität in ihren Alltag zu bringen und eine gute, gemeinsame Perspektivenplanung zu erarbeiten. Dies ist insofern wichtig, damit die Jugendlichen auch darauf vorbereitet sind, langfristig einer Ausbildung oder geregelten Arbeit nachzugehen. Die Erfolgsquote von c’mon 17 ist sehr hoch. Mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird an den Arbeitsmarkt oder zielgerichtete Ausbildungsstellen vermittelt. Die Beratungsdauer beträgt im Durchschnitt fünf Monate, wobei c’mon 17 die Jugendlichen in der ersten Phase eines Dienstverhältnisses weiterbetreut, um gegebenenfalls bei Stolpersteinen behilflich zu sein.

Streetwork

Streetwork als aufsuchende soziale Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass Hilfe und Unterstützung situationsbezogen, rasch, bedürfnisorientiert, flexibel und weitestgehend unbürokratisch vermittelt werden. Die Streetworker sind für die Jugendlichen da, wo immer sie sich treffen und nehmen die Rolle der Begleiter, Berater, Vermittler und Unterstützer in jeder Problemlage ein. Junge Menschen können die Streetworker natürlich auch selbst aufsuchen, wenn es zum Beispiel Ärger mit der Familie, Freunden, in der Beziehung, in der Schule oder am Arbeitsplatz gibt. Die Dauer und Intensität der Begleitung durch Streetwork werden von den Jugendlichen selbst entschieden.

Chancengleichheit für junge Menschen

Am Jugendtreffpunkt 4060 haben alle Jugendlichen unabhängig von Herkunft, Nationalität, Religion oder Geschlecht die gleichen Chancen. Zusätzlich zum Jugendcafé und den Beratungsteams von c’mon 17 und Streetwork ist ein Mitarbeiter der Jugendservicestelle im Rathaus Leonding jeden Dienstagnachmittag vor Ort und steht für Fragen zum Angebot für junge Erwachsene in Leonding gerne zur Verfügung.

„Im Jugendtreffpunkt 4060 bieten wir ein hervorragendes Unterstützungs- und Freizeitangebot an, das genau auf den Bedarf der jungen Leondingerinnen und Leondinger zugeschnitten ist. Dort haben die Jugendlichen nicht nur Platz, um sich mit Gleichaltrigen zu treffen und auszutauschen, sondern erhalten professionelle Beratung bei Problemen jeglicher Art.“, so Bürgermeister Walter Brunner.

„Wir haben in Leonding ein sehr umfangreiches Angebot für Jugendliche. Es zeichnet sich allerdings ab, dass der aktuellen Kürzungswelle des Landes Oberösterreich auch Jugendprojekte in unserer Stadt zum Opfer fallen werden. Denn die bisherigen Zuschüsse des Landes werden wir nicht komplett kompensieren können. Natürlich werden wir alles versuchen, das Angebot trotz der schwierigen Situation so gut als möglich aufrecht zu erhalten, denn Investitionen in junge Menschen sind Investitionen für die Zukunft unserer Stadt und für ein gutes Zusammenleben aller“, ergänzt Vizebürgermeistern Sabine Naderer-Jelinek.


Quelle: STADTGEMEINDE Leonding



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