Irdning: Absturz von Segelflugzeug bei Altirdning endet glimpflich

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Foto: BFV Liezen / Schlüßlmayr
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19 Mai 07:01 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Ein 68-jähriger Segelflieger stürzte Donnerstagabend, 18. Mai 2017, bei einem Landeanflug ab und verletzte sich leicht.

Gegen 10.30 Uhr flog der 68-Jährige aus Wien mit dem Segelflugzeug vom Flughafen Niederöblarn in Richtung Gerlos. Anschließend setzte er den Flug in Richtung Erzberg fort. Gegen 17.35 Uhr wollte er wieder in Niederöblarn landen.

Dieses Vorhaben musste der 68-Jährige jedoch abbrechen, da er für den Landeanflug bereits zu tief war. Rund vier Kilometer vor dem Flugfeld Niederöblarn wählte der Segelflieger ein gemähtes Feld für eine Außenlandung aus. Beim Landeanflug bemerkte der Flieger im Bereich des Feldes eine Hochspannungsleitung, dürfte dadurch abgelenkt gewesen sein und flog über das Feld hinaus.

Er versuchte einen neuerlichen Landeanflug auf dieses Feld, war aber für eine sichere Landung bereits zu tief und prallte in der Nähe der Öblarnerstraße L734 zu Boden. Der 68-Jährige wurde bei dem Absturz leicht verletzt und vom Roten Kreuz an der Unfallstelle erstversorgt. Der Segelflieger wurde stark beschädigt. Ein mit dem Verletzten durchgeführter Alkotest verlief negativ. Die Freiwillige Feuerwehr Altirdning stand mit zwei Fahrzeugen und 14 Personen im Einsatz.

UPDATE - Aussendung der Feuerwehr:

Kurz vor 18 Uhr alarmierte die Landesleitzentrale die Feuerwehren Altirdning (ortszuständig), Stainach (hydraul. Rettungsgerät) und Irdning (hydraul. Rettungsgerät). Grund war die eingehende Meldung über einen abgestürzten Segelflieger neben der Öblarner Landesstraße L734.

Nach Eintreffen der FF Altirdning ergab die Erkundung von Einsatzleiter HBI Herbert Lutzmann, daß eine Personenrettung nicht mehr erforderlich ist, der Pilot konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde bei dem Flugunfall glücklicher Weise nur leicht verletzt. Er wollte in Niederöblarn landen, was sich aufgrund der geringen Flughöhe jedoch nicht mehr ausging. Eine Landung auf einem gemähten Feld war wegen einer Hochspannungsleitung nicht möglich, so wollte der Pilot noch einmal eine Kehrtwendung durchführen, um sicher landen zu können. Das Manöver ging sich aber auch nicht mehr aus und das Flugzeug landete so genau zwischen Landesstraße und einem parallel verlaufenden Radweg in einem Graben. Die Wucht des Aufpralles wurde so lediglich von den Tragflächen aufgefangen, der Rumpf unter dem Cockpit blieb so unversehrt, was zum glücklichen Ausgang des Unfalles beigetragen haben dürfte.

Während die Feuerwehren Stainach und Irdning wieder einrücken konnten, führte die FF Altirdnng, nach Freigabe durch die Austrocontrol, gemeinsam mit Flugpersonal die fachgerechte Zerlegung und Bergung des Flugzeuges durch.

Im Einsatz standen: die 3 Feuerwehren sowie Polizei, Rotes Kreuz und die AustroControl


Quelle: LPD Steiermark / BFV Liezen



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