Innsbruck - „Brand aus“: Waldbrand in Kranebitten gelöscht

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Foto: Stadt Innsbruck
13 Mai 15:21 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Einsatzkräfte drei Tage lang im Einsatz

Am Samstag um 13:00 Uhr hieß es Entwarnung für den Innsbrucker Stadtteil Kranebitten. Nach dreitätigem Einsatz im unwegsamen Gelände meldete Einsatzleiter und Branddirektor Helmut Hager „Brand aus“. „Unser großer Dank gilt den vielen Einsatzkräften, die in den vergangenen Tagen so unermüdlich im Einsatz waren. Durch ihre hervorragende Zusammenarbeit konnte auch dieser schwierige Brand unter ungünstigen Bedingungen unfallfrei und erfolgreich bekämpft werden“, sind sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Vizebürgermeister Christoph Kaufmann einig.

Am Donnerstagnachmittag war im Bereich Hechenberg, westlich der Kranebitter Klamm, ein Waldbrand ausgebrochen. Die Rauchschwaden waren bis weithin sichtbar. Durch den starken Wind und den ausbleibenden Regen breitete sich das Feuer in der Nacht auf Freitag auf eine Fläche von ca. 5.000 Quadratmetern aus. Zu Spitzenzeiten standen rund 90 Männer und Frauen der Berufsfeuerwehr Innsbruck, der Freiwilligen Feuerwehren Hötting, Wilten und Mühlau, der Bergrettung Innsbruck, von Polizei, MÜG, Rotes Kreuz und Bundesheer im Einsatz, die von sechs Hubschraubern aus der Luft unterstützt wurden. Vor Ort bekämpften mehr als vierzig Einsatzkräfte der Feuerwehr mit Unterstützung der Bergrettung den Brand vom Boden aus. Erstmals in Tirol war auch ein Großhubschrauber vom Typ Super PUMA als Löschhilfe im Einsatz. Dieser konnte in einem Flug bis zu 3.500 Liter Löschwasser aus dem Inn nahe der Autobahn aufnehmen und wirkte so wesentlich an der Eindämmung des Brandes mit.

In der Standschützenkaserne wurde die Einsatzleitung eingerichtet, um den Brand genau beobachten und bei einer Lageänderung schnell reagieren zu können. „Die ungünstige Witterung stellte uns gepaart mit dem steilen, unwegsamen Gelände vor besondere Herausforderungen. Zudem mussten wir die Löscharbeiten in den Nachtstunden unterbrechen, da die Gefahr für die Einsatzkräfte zu groß gewesen wäre und die Hubschrauber ohnehin nur bei guter Sicht fliegen können. Nun hoffen wir, dass tief im Boden keine versteckten Glutnester mehr sind“, erläutert Einsatzleiter Hager.


Quelle: Stadt Innsbruck



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