Innsbruck: Zwei neue Kinderkrippen ergänzen städtisches Angebot

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Seit Anfang März ist die ISD-Kinderkrippe in der Lönsstraße eröffnet. Judith Warscher (Bereichsleitung ISD Kinderzentren), Stadtrat Ernst Pechlaner, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, ISD-Kinderkrippenleiterin Barbara Kolozs und ISD-GF Hubert Innerebner (v.l.) gaben einen Einblick in das städtische Betreuungsangebot der jüngsten InnsbruckerInnen.
Foto: © IKM/Hofer
14 Mär 05:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ganzjähriges Betreuungsangebot für Innsbrucks Jüngste

In Sachen Kinderbetreuung gehen die Stadt Innsbruck und die Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) Hand in Hand. Die städtischen Kinderkrippen, die von den ISD betrieben werden, stellen seit 2016 ein flächendeckendes Vorzeigeprojekt dar. Durch jene beiden Einrichtungen, die im Frühjahr 2018 ihre Türen öffneten bzw. öffnen, wird das Angebot weiter ausgebaut. Insgesamt stehen ab 09. April zehn Gruppen in sechs Kinderkrippen in der Landeshauptstadt zur Verfügung.

„Eine gute Versorgung der Jüngsten ist der Stadtregierung ein großes Anliegen“, sind sich Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und der für Kinderbetreuung zuständige Stadtrat Ernst Pechlaner einig. „Ganztägig und ganzjährig sind zwei Stichworte, die im Zusammenhang mit Kinderbetreuung große Bedeutung haben. Berufstätigkeit und Familie zu vereinbaren, ist eine Herausforderung, bei der die Stadt Innsbruck ihre Bürgerinnen und Bürger bestmöglich unterstützt“, führt Pechlaner weiter aus. „Durch die Eröffnung der beiden Kinderkrippen in der Lönsstraße und am Prämonstratenserweg im Frühjahr 2018 sind weitere wichtige Beiträge zur flächendeckenden Kinderbetreuung in unserer Stadt geleistet worden. An dieser Stelle möchte ich mich bei den Verantwortlichen der ISD für die gute Zusammenarbeit bedanken“, erklärt das Stadtoberhaupt.

ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner schließt sich an: „Die Aufnahme der Kinderkrippen in unser Betreuungs-Portfolio war die richtige Entscheidung. Die Auslastung der Gruppen bestätigt dies. Wir arbeiten laufend an neuen, verbesserten Konzepten. Besonders hervorzuheben ist der verbesserte Betreuungsschlüssel, den wir anbieten: Auf drei bis vier Kinder kommt je eine Pädagogin oder Assistentin bzw. ein Pädagoge bzw. Assistent.“

Zwei neue Einrichtungen

Insgesamt 36 neue Plätze gibt es seit 01. März bzw. ab 09. April 2018: Während die Kinderkrippe in der Lönsstraße zweigruppig geführt wird, eröffnet am Prämonstratenserweg im kommenden Monat eine neue Gruppe. Insgesamt stehen dann knapp 120 Plätze in ISD-Kinderkrippen zur Verfügung.

Mit der Kinderkrippe in der Lönsstraße wird das Angebot in Pradl komplettiert. An einem Standort befinden sich nun Kinderkrippe, Kindergarten sowie Volksschule. „Besonders für Familien mit mehreren Kindern stellt die örtliche Nähe natürlich einen Vorteil dar“, erklärt Innerebner.

In Wilten wird am Prämonstratenserweg das Betreuungsangebot im Stadtteil ausgebaut.

Ausgedehnte Öffnungszeiten

Besonders für berufstätige Erziehungsberechtigte sind ausgedehnte Öffnungszeiten der Betreuungseinrichtungen von Bedeutung. Diese bieten die städtischen Kinderkrippen allesamt an: Sie sind täglich von 06:30 bzw. 07:00 Uhr geöffnet und schließen in der Zeit von 16:30 bis 18:00 Uhr. Zudem sind sie ganzjährig geöffnet – mit Ausnahme von fünf Schließtagen pro Jahr.

Generell richtet sich das Angebot in den Kinderkrippen an Innsbrucker Kinder ab 18 Monaten. „Da der Bedarf gegeben ist, bieten wir eine Gruppe für Kinder ab einem Jahr an“, erklärt Stadtrat Pechlaner. Für Innsbrucker Kinder ab 18 Monaten ergeben sich folgende Kosten pro Monat inklusive Mittagessen:

  • fünf ganze Tage: 299 Euro
  • fünf halbe Tage (bis 13:00 Uhr): 220 Euro
  • drei ganze Tage: 240 Euro
  • zwei ganze Tage: 180 Euro

Für Kinder, die unter 18 Monate alt sind oder nicht aus Innsbruck kommen, wird ein Aufschlag verrechnet. Nähere Infos: www.isd.or.at/index.php/kinderzentren/kinderkrippen


Quelle: Landeshauptstadt Innsbruck



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