Innsbruck: Umstellung auf LED-Leuchten in öffentlichen Gebäuden

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Innsbruck
21 Jun 09:13 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Bessere Lichtqualität bringt Ersparnisse

(IKM) Der „Energieplan Innsbruck 2050“ wurde 2009 von der Stadt Innsbruck ins Leben gerufen mit den Zielen den Gesamtenergiebedarf in der Landeshauptstadt zu verringern und durch Effizienzerhöhungen und Einsparungen den Anteil erneuerbarer Energieträger zu erhöhen. Im Zuge dessen werden nun auch städtische bzw. öffentliche Gebäude umgerüstet.

Effizienz und Wirtschaftlichkeit

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) und Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) arbeiten mit dem Stadtmagistrat beim Austausch der Lampen auf LED-Leuchten zusammen. „Gemeinsam mit den verantwortlichen MitarbeiterInnen von IKB und IIG wurden jene Bereiche herausgefiltert, in denen es aufgrund der bisherigen Erfahrungen am sinnvollsten ist, mit der Umrüstung auf LED-Leuchten zu beginnen. Die Markthalle, Siegmairschule, der erste Abschnitt der Volksschule Angergasse sowie der Sportplatz Besele werden bereits mit LED-Licht in der Nacht beleuchtet. Als nächstes Projekt beginnt die Umrüstung im Rathaus am 19. Juni. „Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit zeichnen dieses Projekt aus. Schlecht ausgeleuchtete Räume und Bereiche sind Gefahren- und Fehlerquellen, deshalb sorgt eine optimale Ausleuchtung für sichere Orientierung und Bewegung“, erklären Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und die zuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider unisono.

Hohes Sparpotenzial

Am Beispiel des Rathauses wird ersichtlich, wie groß die Vorteile der LED-Umstellung sind: Die Ersparnis von rund 120.000 kWh pro Jahr entspricht beispielsweise einem Stromverbrauch von knapp 30 Vier-Personen-Haushalten. Zudem sinkt der CO2-Verbrauch von etwa 110.500 auf rund 36.100 Kilogramm. Damit werden pro Jahr durchschnittlich 74.400 Kilogramm CO2 eingespart. Der Energieverbrauch verringert sich ebenfalls um 67 Prozent. Die Beleuchtung mit LED hat weitere Vorteile: Sie ist UV- und Infrarot-frei, es fallen kaum Wartungs- und Instandhaltungskosten an.

Nach dem Austausch im Rathaus sind noch weitere Umstellungen für 2017/18 geplant. Die Volksschule Neu Arzl, und der zweite Teil in der Angergasse stehen ebenso auf der Liste der IIG wie die Neue Mittelschule O-Dorf/Turnhalle, die Sportplätze in der Wiesengasse und in Hötting-West sowie die Berufsfeuerwehr.


Quelle: Stadt Innsbruck



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