Innsbruck: Lösungsansätze für BewohnerInnen der Mentlgasse

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Vizebürgermeister Franz X. Gruber besprach mit städtischen Mitarbeitern und Vertretern der Caritas sowie den knapp 50 anwesenden BewohnerInnen ihre Anliegen.
Foto: M. Freinhofer
17 Okt 17:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gespräche mit AnrainerInnen bei Lokalaugenschein geführt

Nach mehreren Beschwerden von NachbarInnen der Caritas-Einrichtung Mentlvilla gab es Montagabend einen Lokalaugenschein, bei dem der für die Sicherheit und Soziales ressortzuständige Vizebürgermeister Franz X. Gruber, Sozialamt-Vorstand Dr. Markus Warger, Sozialkoordinator Mag. Dr. Stefan Moisi, Caritas-Direktor Georg Schärmer und Bereichsleiter Mag. Jürgen Gschnell sowie VertreterInnen der Mobilen Überwachungsgruppe vor Ort waren. „Die aktuelle Situation ist tatsächlich nicht zumutbar. Hier benötigen wir sowohl Sofortmaßnahmen als auch längerfristige Lösungen“, so Vizebürgermeister Gruber.

Vorgeschlagene Maßnahmen in Prüfung

Knapp 50 Personen kamen in die Mentlgasse um sich Gehör zu verschaffen. In einem nächsten Schritt werden mögliche Sofortmaßnahmen abgestimmt und bearbeitet. „Die mit den Anrainerinnen und Anrainern erarbeiteten und zusammengefassten Maßnahmen werden wir in der Stadtregierung nun besprechen und zur Umsetzung bringen“, versichert Gruber. Ein verstärkter Streifendienst durch die Polizei findet bereits statt. Weiters wurden ein Alkoholverbot von der Mentlgasse bis zum Wiltener Platzl, dem Edith-Stein-Weg sowie der Adam- und Karmelitergasse, ein erhöhter Einsatz von Straßenreinigungs-Fahrzeugen und städtischen Reinigungstrupps sowie die Errichtung einer Videoüberwachung mit den Systempartnern Polizei und Innsbrucker Kommunalbetriebe vorgeschlagen. Außerdem sollen soziale Angebote außerhalb von direkten Wohngebieten ausgebaut werden. Zudem gilt es nachhaltige, langfristige Lösungen zu finden. „Wir hatten in der Kapuzinergasse eine ähnliche Thematik. Durch eine Entzerrung wollen wir die Anrainerinnen und Anrainer im Gebiet rund um die Mentlvilla entlasten“, betont Gruber. Eine dieser Maßnahmen ist beispielsweise, SozialarbeiterInnen vermehrt einzusetzen. Am 20. November findet um 19:00 Uhr im ISD-Stadtteilzentrum Wilten ein nächstes Treffen mit den BürgerInnen statt.


Quelle: Stadt Innsbruck



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