Innsbruck: Gemeinsam für mehr Wohnqualität

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Foto: IKM/Aistleitner
30 Nov 17:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Projekt „gemeinsam wohnen. gemeinsam leben. 2.0“

(IKM) Die Verbesserung des Zusammenlebens in städtischen Wohnanlagen stellt kommunale EntscheidungsträgerInnen vor große Aufgaben. Im Rahmen eines Prozesses befassen sich Stadt Innsbruck und gemeinnützige Wohnbauträger mit konkreten Maßnahmen zur Steigerung der Wohnqualität.

Rund 15 für das Thema Wohnen verantwortliche Personen kamen Mitte November im Rahmen von „gemeinsam wohnen. gemeinsam leben. 2.0“ zu einem Erfahrungsaustausch im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses zusammen. Begrüßt wurden sie von Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, die die Enquete „Wie groß kann Innsbruck werden – Grenzen des Wachstums“ in Erinnerung rief. Die ExpertInnen fassten die beiden zentralen Aufgaben der gemeinnützigen Wohnbauträger zusammen: „Zum einen müssen sie Mieterinnen und Mieter ansprechen und aktivieren, zum anderen sind sie für die Umsetzung der dadurch entstandenen Anregungen verantwortlich.“

Erfahrungsaustausch und Diskussion konkreter Maßnahmen

Hinsichtlich ihrer Erwartungen an den Prozess waren sich das Innsbrucker Stadtoberhaupt und der ressortzuständige Stadtrat Andreas Wanker einig und forderten die TeilnehmerInnen auf: „Nutzen Sie die Gelegenheit des Erfahrungsaustausches und diskutieren Sie konkrete Maßnahmen, die das Wohlfühlklima in den Wohnanlagen und damit in unserer Alpenstadt stärken.“ Außerdem erinnerte Stadtrat Wanker: „Von Mieterinnen und Mietern, Nachbarinnen und Nachbarn, Hausverwalterinnen und Hausverwaltern bis hin zu den Entscheidungsträgern der Wohnbauträger und der Stadt – die Verantwortung für Wohnqualität tragen wir alle gemeinsam.“

Inhalte und Ziel des Projektes

Durch die ganzjährige Aktualität des Themas Wohnen, kommt der kontinuierlichen Abstimmung zwischen Politik, Verwaltung und gemeinnützigen Wohnbauträgern in Innsbruck eine besondere Bedeutung zu. Um sowohl die Abstimmung untereinander zu erleichtern als auch für den gleichen Informationsstand zu sorgen, wird der Fokus unter dem Titel „gemeinsam wohnen. gemeinsam leben. 2.0“ erneut auf Optimierungsmöglichkeiten im Bereich des Zusammenwohnens gelegt. Der Erfahrungsaustausch zwischen Wohnbauträgern und Stadt Innsbruck nimmt dabei eine wesentliche Rolle ein. Dieser ermöglicht die Basis für ein gemeinsames Vorgehen und sorgt für den gleichen Wissenstand aller AkteurInnen: Einerseits bekommt die städtische Verwaltung einen Eindruck von den Erfahrungen der Wohnbauträger, andererseits erhalten diese einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Stadt. Am Ende des Prozesses steht eine gemeinsame Zielsetzung.

Aufbauen auf „gemeinsam wohnen. gemeinsam leben.“

Bereits 2010/11 haben Stadt Innsbruck, Land Tirol, Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), Neue Heimat Tirol (NHT) und TIGEWOSI mit dem Projekt „gemeinsam wohnen. gemeinsam leben.“ einen zentralen Beitrag für die Verbesserung des Zusammenlebens geleistet. Das vom Bundesministerium für Inneres und dem Europäischen Integrationsfonds kofinanzierte Projekt fungierte in Österreich als Basis für zahlreiche Folgeprojekte. Die Tiroler Landeshauptstadt legte damit den Grundstein für eine zeitgemäße Hausverwaltung und Wohnungsvergabe, die den aktuellen Lebensumständen und Bedürfnissen ihrer BürgerInnen entspricht. Darüber hinaus entstand ein Handbuch der Handlungsmöglichkeiten, in dem alle Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt zusammengefasst wurden. Dieses ist unter www.innsbruck.gv.at ? Bauen | Wohnen ? Wohnen ? Gemeinsam Wohnen – Gemeinsam Leben zu finden.


Quelle: Stadt Innsbruck



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