Innsbruck: Früh übt sich, wer sicher unterwegs sein will
Instand gesetzter Verkehrserziehungsgarten in der Speckbacherstraße bietet ideale Rahmenbedingungen für Fahrradprüfungen
Ganz im Zeichen der Verkehrssicherheit stand Anfang Mai ein Treffen von Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Gemeinderätin Angela Eberl, Oberst Reinhard Moser, Chefinspektor Robert Kofler und Exekutivassistent Josef Gatt. In der Speckbacherstraße machten sie sich ein Bild vom instand gesetzten Verkehrserziehungsgarten.
„Der Park bietet ideale Rahmenbedingungen, um richtiges Verhalten im Straßenverkehr zu üben. Gerade aus diesem Grund ist die alljährliche Sanierung unverzichtbar“, betont die für Mobilität zuständige Vizebürgermeisterin Pitscheider: „Angebote wie die Radfahrprüfung geben nicht nur den Kindern selbst, sondern auch den Eltern ein gutes Gefühl. Dafür gebührt der Polizei ein großer Dank.“
Regelmäßige Überprüfung der Anlage
Für den Erhalt des Verkehrserziehungsgartens ist das städtische Amt für Schule und Bildung zuständig. Einmal pro Jahr ist eine Instandsetzung aus Witterungsgründen nötig. Wie auch in diesem Jahr, wird im Frühjahr überprüft, ob alle Ampeln funktionieren und die Bodenmarkierungen noch sichtbar sind. Ebenso die Vollständigkeit der Verkehrszeichen sowie der neueste verkehrsrechtliche Stand werden begutachtet.
Der Verkehrserziehungsgarten ist eine öffentliche Anlage, die von allen genutzt werden kann. Ende April bzw. Anfang Mai werden dort die Fahrradprüfungen der Innsbrucker VolksschülerInnen abgenommen.
Die Fahrradprüfung auf einen Blick
Im Rahmen der Verkehrserziehung können Innsbrucker Volksschulkinder der vierten Klassen freiwillig und in Zusammenarbeit mit der Polizei die Radfahrprüfung ablegen. Die Ausweise, die vom Stadtmagistrat ausgestellt werden, berechtigen die AbsolventInnen schon vor dem 12. Geburtstag zum selbstständigen Fahrradfahren auf der Straße. Mehr als 800 Ausweise werden heuer in Innsbruck ausgestellt.
Am Tag der Prüfung erhalten die Kinder zuerst eine Übungsstunde am Platz. Bei dieser werden Umgebung, Strecken und Verkehrsschilder unter die Lupe genommen und Verkehrsregeln aufgefrischt. Bevor vor Ort der praktische Teil der Prüfung absolviert wird, legen die SchülerInnen in der Schule einen schriftlichen Test ab. Nach bestandener Prüfung bekommen die jungen RadlerInnen den Ausweis direkt vor Ort. Jene Kinder, die das zehnte Lebensjahr noch nicht erreicht haben, erhalten Glückwunschkarten. Diese können sie ab dem zehnten Geburtstag bei der Verkehrsinspektion Wilten gegen die richtigen Ausweise eintauschen.
Quelle: Stadt Innsbruck
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Redaktion Vorarlberg
Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
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